Salzgitter. Den Menschen in Bad steht ein wehmütiger Tag bevor, wenn sich das beliebte Eiscafé Costa am kommenden Sonntag aus der Stadt verabschiedet.
Viele Gäste kommen seit Jahrzehnten in die Burgundenstraße, um nicht nur die italienischen Eisspezialitäten zu genießen, sondern auch, um das Betreiber-Ehepaar Mirca und Massimo Costa zu besuchen. Ihre Freundlichkeit und Herzlichkeit wird von vielen Besuchern hervorgehoben. Manch ein Gast kennt die beiden von Anfang an – vor 43 Jahren haben die beiden das Café von ihren Vorgängern übernommen. Nun verabschieden sich die beiden in den wohlverdienten Ruhestand.

Mirca Costa mit der Ehrenurkunde, die sie und ihr Mann von ihren Kunden bekommen haben. Foto: Rudolf Karliczek
Gäste sind wie Konfetti
Wie Mirca Costa schildert, blutet ihr das Herz bei dem Gedanken an die Schließung. Dass es so emotional werden würde, habe sie nicht erwartet – immer wieder kämen ihr die Tränen. Ihr Mann und sie würden sich aber auch sehr auf die viele Zeit mit der Familie und besonders den Enkeln freuen, die beiden wollen nach Italien zurückkehren. Am meisten werden sie die Salzgitteraner vermissen: Mirca Costa beschreibt einen riesengroßen, mit Konfetti gefüllten Luftballon – jedes einzelne Konfetti sei einer ihrer Kunden und die nehme sie alle mit.
Von den Kunden hat das Ehepaar zum Abschied auch eine Ehrenurkunde bekommen, in der den beiden unter anderem für 43 Jahre Freundschaft, 43 Jahre allerbestes Eis und 43 Jahre Geborgenheit gedankt wird. Mirca und Massimo Costa werden in Salzgitter in Erinnerung bleiben.