Noch keine endgültige Entscheidung über Bürgerhotline 115

von Janosch Lübke


In Salzgitter gibt es noch keinen Anschluss unter der einheitlichen Behördennummer 115. Foto: Marc Angerstein
In Salzgitter gibt es noch keinen Anschluss unter der einheitlichen Behördennummer 115. Foto: Marc Angerstein | Foto: Marc Angerstein

Salzgitter. In der Ratssitzung der Stadt Salzgitter am Mittwochnachmittag stand eine Entscheidung über die Behördennummer 115 aus. Die Verwaltung hatte empfohlen, sich nicht an der Behördennummer zu beteiligen. Die MBS hatten allerdings noch Fragen an die Verwaltung und plädierten in einem Antrag dafür, die endgültige Entscheidung zu vertagen. Mit Erfolg.


Ziel der Behördennummer ist es, dass eine einheitliche, leicht zu merkende Rufnummer für Auskünfte zu allen Verwaltungsfragen erreichbar ist und das perspektivisch aus ganz Deutschland. Der zweite Bürgermeister der Stadt, Stefan Roßmann von den den Mündigen Bürger Salzgitter (MBS), sprach sich für die Behördennummer aus. "Die Maßnahme ist bereits in vielen Stellen im Einsatz. In Deutschland beteiligen sich mittlerweile 470 Kommunen, wodurch ungefähr 15 Prozent der persönlichen Besuche im Rathaus durch die Telefonberatung überflüssig werden. Erfahrungsgemäß sind ungefähr 25 Prozent der Verwaltungsangestellte, die angerufen werden, nicht zuständig und somit von ihrer Arbeit abgehalten", so Roßmann.

115-Entscheidung wird zurückgestellt


Die MBS stellten daraufhin den Antrag, den Antrag zur Entscheidung über eine Beteiligung an der Behördennummer noch einmal in die Fraktionsberatung zurück zu geben. Der Rat nahm den Antrag der MBS an. Die Fraktionen werden noch einmal über die Behördennummer beraten.

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