Salzgitter. Unter dem Titel "One World - One Future" stand eine internationale Jugendbegegnung, zu der die Sophia-Bildungsgesellschaft vom 02. bis zum 11. August 50 junge Musiker und Künstler aus sechs europäischen Ländern eingeladen hatte. Davon berichtet die Bildungsgesellschaft.
Die Jugendlichen haben sich in Workshops und Seminaren mit den Herausforderungen multikulturell geprägter Gesellschaften am Beispiel Salzgitters beschäftigt. Besonderes Augenmerk haben sie darauf gerichtet, welche Rolle die Künste und die Musik bei der Entwicklung einer starken, auf Respekt und Toleranz gründenden Zivilgesellschaft spielen können. Aus Portugal und Spanien, aus Polen und Ungarn, sowie aus Deutschland und der Türkei seien die einzelnen Delegationen gekommen und haben viele Fragen aber auch viele Ideen mitgebracht. Es seien klassische Instrumentalisten und Chorsänger, Jazz-Musiker und Perkussionisten, Tänzer und Kunststudenten gewesen. Ihr Ziel sei es gewesen, am Ende des aus Mitteln des europäischen Bildungsprogramms Erasmus geförderten Projekts eine Performance zu präsentieren, die ihre Gedanken und Visionen widerspiegelt.
Die Teilnehmer konnten künstlerisch ihre Ideen umsetzen
Eindrucksvoll sei dies gelungen. Am letzten Sonntag seien sie im Mühlengarten des Schlosses Salder im Rahmen des Kultursommers 2019 aufgetreten und haben die Zuschauer in ihren Bann gezogen. Nicht nur die hohe künstlerische Kompetenz aller Akteure, sondern auch die Vielschichtigkeit des Programms haben das Publikum begeistert. Man sei mitgenommen worden auf eine musikalische Reise durch die Kulturen Europas und bis nach Afrika. Akrobaten und Tänzerinnen aus Tansania, die für ein Jahr bei Sophia ihren Freiwilligendienst absolvieren, haben eine zirkusreife Show gezeigt, jeweils passend zur musikalischen Darbietung. Seine Inspirationen habe das Ensemble nicht zuletzt durch die Mitwirkung beim ebenfalls letzte Woche stattfindenden Actioncamp „kidSZity“ bekommen, wo sich die jungen Damen und Herren aus Europa ein lebendiges Bild vom bunten Treiben der Kinder und von der Multikulturalität Salzgitters haben machen können. Abgerundet worden sei das Programm ihres Aufenthalts durch einen Besuch der Wolfenbütteler Herzog-August-Bibliothek und die Teilnahme an einer Podiumsdiskussion in der Alten Feuerwache, zu der die Sophia Gesellschaft Persönlichkeiten aus der Bildungs- und Sozialarbeit der Stadt eingeladen habe.
Internationale Tänze sorgten für Stimmung beim "One World - One Future" Projekt. Foto:
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