Salzgitter. In der Nacht zu Donnerstag wurde am Salzgittersee eine Personensuche durchgeführt. In der Reppnerschen Bucht gab es einen Großeinsatz von Feuerwehr und DLRG. Dieser wurde gegen 3 Uhr abgebrochen, wurde aber am Donnerstagnachmittag fortgesetzt. Doch auch hier ohne Ergebnis.
"Wir wurden gegen 23:45 Uhr von der Polizei zu einer Personensuche alarmiert", berichtete Laura Rischmüller, Einsatzleitern der Berufsfeuerwehr Salzgitter, vor Ort. Eine Person sei im See vermisst worden. Man habe mit eigenen Booten sowie den Tauchergruppen der DLRG und der Werksfeuerwehr der Salzgitter AG gesucht. Die Suche sei nach zweieinhalb Stunden ergebnislos eingestellt worden.
Suche wird fortgesetzt
Wie die Polizei am Donnerstag berichtete, hätten Zeugen eine weiß gekleidete Person im Bereich einer Schwimm-Insel ins Wasser fallen und nicht wieder auftauchen sehen. Man werde die Suche heute fortsetzen.
Aktualisiert (17:25 Uhr)
Seit dem frühen Nachmittag wurden auch Polizeitaucher und Sonarboote eingesetzt. Mit der zweiten Suche wolle man sichergehen, dass tatsächlich keine Person im Salzgittersee liegt, so Polizeisprecher Faris Lindemann vor Ort. Man wisse nicht, ob die Zeugen wirklich eine menschliche Personen gesehen hätten oder möglicherweise etwas anderes, wie zum Beispiel einen Schwan. Man treffe aber alle Maßnahmen, um nach der Person zu suchen, falls es eine Person gewesen ist. In den ersten beiden Stunden (bis etwa 16 Uhr) wurde man nicht fündig.
Aktualisiert (Freitag, 10 Uhr)
Wie die Polizei am Freitag in einer Pressemeldung berichtet, sei der Bereich der Badeinsel gestern über mehrere Stunden weiträumig abgesucht worden. Auch diese Maßnahme habe nicht zum Auffinden einer Person geführt. Aufgrund der um 23:30 Uhr bestehenden Sichtverhältnisse vom Ufer zur Badeinsel, dem Mangel an Hinweisen auf eine zu diesem Zeitpunkt vermissten oder suizid gefährdeten Person und der Tatsache, dass keinerlei Kleidungsstücke oder andere persönliche Gegenstände am Uferbereich oder auf der Schwimmplattform gefunden wurden, könne nicht ausgeschlossen werden, dass der Zeuge sich bei seinen Feststellungen geirrt haben könnte, so die Polizei. Der Spaziergänger hatte beobachtet, wie eine weiß gekleidete Person von der im See verankerten Badeinsel bewusstlos in das Wasser geglitten sei.
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