Salzgitter. Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel sowie des Finanzamts für Fahndung und Strafsachen Braunschweig führten gemeinsam mit der Stadt Salzgitter in den Abendstunden des 12. Septembers eine Verbundkontrolle im Bereich Glücksspiel durch. Darüber informiert die Stadt Salzgitter am heutigen Freitag in einer Pressemitteilung.
Ziel der durch das Fachgebiet öffentliche Sicherheit und Gewerbe initiierten Kontrolle im Rahmen des Konzeptes „Salzgitter - sicher und sauber 2.0“ sei das Vorgehen gegen illegales Glücksspiel, das Sicherstellen der Einhaltung der geltenden Vorschriften im Glücksspielrecht sowie der Vorschriften für Jugendschutz und Spielerschutz gewesen. Insgesamt wurden fünf Betriebe kontrolliert. Es kam in vier Objekten zur Versiegelung von insgesamt sechs Geldspielgeräten sowie der Einleitung von dreizehn Ordnungswidrigkeitenverfahren. Die festgestellten Verstöße beziehen sich auf die Spielverordnung sowie den Glücksspielstaatsvertrag.
Notwendige Kontrollen
Zwei Spieltische sowie ein Tischgerät wurden beschlagnahmt, da diese auch für illegales Glücksspiel verwendet werden können. Zudem wurden auch bauordnungsrechtliche Verstöße festgestellt, welche zunächst die Anhörung der betreffenden Eigentümer zur Folge haben wird. In zwei Fällen besteht ein Anfangsverdacht hinsichtlich einer Straftat. Die Einleitung entsprechender Strafverfahren wird vorbereitet. Die Erkenntnisse aus dieser Verbundkontrolle offenbaren erneut die Notwendigkeit und Effektivität solcher Kontrollen, so die Stadtverwaltung.
Die Kontrolle sowie die behördliche Zusammenarbeit zwischen Polizei und Stadt Salzgitter werde insgesamt als Erfolg gewertet.