Rückgang der Ausleihzahlen in Bibliothek sei rein spekulativ

von Antonia Henker


Seit 2008 sind die Ausleihzahlen in der Stadtbibliothek rückläufig. Foto: Alexander Panknin
Seit 2008 sind die Ausleihzahlen in der Stadtbibliothek rückläufig. Foto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Lebenstedt. Bei der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur wurde der erste Jahresbericht nach der Zuordnung des Fachdienstes Stadtbibliothek zum Fachdienst Bildung 2015 für die Büchereien Lebenstedt, Fredenberg und Bad vorgestellt. Die Bilanz fiel ernüchternd aus.


Stadtbibliotheksleiter Gerald Schleiwies betonte, dass die Bibliotheken genau auf die Nachfrage von Kunden achten würden, um ihr Angebot danach richten zu können. Auch sei ein Rückgang in den Besucherzahlen schwierig zu beurteilen, da Ausleihen von zu Hause durch das Angebot der e-Ausleihe, hier nicht einfließen würden. Warum die Zahlen bei der Stadtbibliothek Lebenstedt aber so niedrig seien und auch blieben im Gegensatz zu anderen Bibliotheken, konnte er nach der Frage von Hermann Fleischer (Linke) nicht genau festmachen und meinte: "Der Rückgang in Lebenstedt ist rein spekulativ."

Sozialdezernentin Christa Frenzel sprach sich für die gute Arbeit der Bibliotheken aus und betonte, dass die Schulen sich aktiv an die Bibliotheken wenden müssten, um die Kooperationen zwischen Büchereien und Schulen zu stärken.


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