Salzgitter AG und dänischer Energiekonzern gehen Partnerschaft ein

Auf dem Weg zum CO2-armen Stahl geht die Salzgitter AG nun eine Partnerschaft mit dem dänischen Konzern Ørsted ein. Es geht um Strom, Stahl und Recycling.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Die Salzgitter AG und Ørsted arbeiten künftig als strategische Partner zusammen. Das berichtet die Salzgitter AG in einer Pressemitteilung. In einem sogenannten "Memorandum of Understanding" haben beide Unternehmen ihre geplanten Vorhaben festgelegt: Gemeinsam streben die Salzgitter AG und Ørsted an, geschlossene Wertschöpfungsketten in ihren Geschäftsbeziehungen zu etablieren. Diese sollen neben der Lieferung von Offshore-Windstrom, der Nutzung von nachhaltig produziertem Wasserstoff auch die Produktion von CO2-armen Stahl und dessen Einsatz in den Komponenten für die Offshore-Windparks von Ørsted beinhalten.


Die Salzgitter AG und der dänische Energiekonzern Ørsted haben eine strategische Partnerschaft beschlossen. Die soll neben der Lieferung grünen Stroms und CO₂-armen Stahls auch das Recycling von Schrott aus ausgemusterten Windrädern in den Stahlproduktionsprozess beinhalten.

Gunnar Groebler, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG hofft mit der Partnerschaft einen Schritt näher an die Herstellung CO₂-armen Stahl zu kommen: „Der gesellschaftliche Wille zur Klimaneutralität ist unser Ansporn zur zügigen Weiterentwicklung des Konzerns mit dem Fokus auf Circularity, dem Prinzip der CO₂-armen und ressourcenschonenden geschlossenen Wertschöpfungsketten. Dies werden wir fest in unseren Kooperationen verankern. Gemeinsam wollen wir den nötigen Anstoß für Veränderungen geben und diese erfolgreich vorantreiben. Die Partnerschaft mit Ørsted ist ein wichtiges Element bei der Bildung unseres Partnernetzwerks. Gemeinsam mit Ørsted zeigen wir, dass Circularity im industriellen Maßstab Wirklichkeit wird.“

Martin Neubert, stellvertretender Vorstandsvorsitzender bei Ørsted sagt, glaubt, dass beide Unternehmen so in Sachen Nachhaltigkeit profitieren: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, unsere eigene Klimaneutralität bis 2025 zu realisieren und werden damit das erste große Energieunternehmen sein, das Netto-Null-Emissionen erreichen wird. Bei unseren indirekten CO2-Emissionen soll dies bis 2040 gelingen."


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