Salzgitter. Der Aldi-Markt östlich der Breslauer Straße in Salzgitter-Bad will seine Verkaufsfläche von derzeit zirka 800 auf maximal 1.000 Quadratmeter erweitern. Aus Sicht der Stadt Salzgitter sollen dadurch die bestehenden Nahversorgungsstrukturen verbessert und gesichert werden. Der Rat der Stadt sah dies in seiner Sitzung am Mittwoch offenbar genauso und stimmte einstimmig und ohne Diskussion einer Beschlussvorlage zu, die die nötigen rechtlichen Voraussetzungen für die Maßnahme schafft.
Damit das Vorhaben realisiert werden könne, sei die Änderung des Bebauungsplans erforderlich, hieß es in der Begründung der Vorlage. Das Ziel der Planung sei die Festsetzung eines Sondergebietes für großflächigen Einzelhandel mit einer maximalen Verkaufsfläche von 1.000 Quadratmetern. Auf mindestens 90 Prozent der Verkaufsfläche sei ausschließlich Einzelhandel mit nahversorgungsrelevanten Sortimenten zulässig. Dies seien Nahrungs- und Genussmittel inklusive Lebensmittelhandwerk und Feinkost, Tabakwaren, Getränke, Reformwaren, Drogerieartikel, Kosmetika, Parfümeriewaren (Gesundheits- und Körperpflegeartikel inklusive Wasch- und Putzmittel, Apothekerwaren, pharmazeutische Artikel, (Schnitt-) Blumen und Zeitungen beziehungsweise Zeitschriften.
Erweiterung im Bestand
Die Erweiterung soll innerhalb des Bestands erfolgen. Tiefbauarbeiten seien nicht erforderlich. Das geht aus den Kommentierungen der Verwaltung zu den Stellungnahmen der beteiligten Unternehmen und Behörden hervor. Eine Voraussetzung des aktualisierten Bebauungsplan lautet, dass die im Stellplatzbereich vorhandenen Bäume zu erhalten seien.
Die Verwaltung betont zudem, dass die bestandsorientierte Erweiterung des Nahversorgers städtebaulich und versorgungsstrukturell verträglich sei und der Zielsetzung des Einzelhandelsentwicklungskonzeptes der Stadt Salzgitter entspreche.
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