Salzgitter. Der Salzgitter-Konzern erzielte nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr 2018 mit 198,6 Millionen Euro Gewinn vor Steuern das beste Resultat seit 2008 und damit nahezu eine Verdoppelung gegenüber dem Vergleichszeitraum (100,2 Millionen Euro).
Zu dieser beachtlichen Entwicklung trugen neben dem starken Ergebnis des Flachstahlsegments auch alle anderen Geschäftsbereiche mit positiven Resultaten bei.
„Der abermals gesteigerte Vorsteuergewinn fußt sowohl auf der operativen Leistung der Geschäftsbereiche als auch der stetigen Weiterentwicklung des Konzerns aus eigener Kraft. Mit 68 Millionen Euro in 2018 erstmalig realisiertem, zusätzlichem Ergebnisverbesserungspotenzial aus der Initiative ‚FitStructure SZAG‘ sowie den Wachstumsprogrammen demonstriert der Salzgitter-Konzern, dass die seit 2012 in Gang gesetzte interne Dynamik auch in Zeiten eines freundlicheren Marktumfeldes unvermindert aufrechterhalten wird. Dies ist angesichts einer aktuell zwar stabilen, jedoch aufgrund unabsehbarer handelspolitischer Entwicklungen zugleich potenziell fragilen Konjunktur dringend geboten“, so der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann.
Der Außenumsatz des Salzgitter-Konzerns blieb im Vergleich zum Niveau des Vorjahres unverändert. Das vor allem erlösbedingte Umsatzwachstum des Geschäftsbereiches Flachstahl glich dabei den Rückgang des Handelssegments mehr als aus. Der Gewinn vor Steuern legte kräftig auf 198,6 Millionen Euro (1. Halbjahr 2017: 100,2 Millionen Euro) zu. Hierin enthalten sind 25,1 Millionen Euro Ergebnisbeitrag nach Steuern der at-equity einbezogenen Beteiligung an dem führenden europäischen Kupferhersteller Aurubis AG (1. Halbjahr: 2017: 53,7 Millionen Euro). Das Nachsteuerergebnis betrug 135,4 Millionen Euro (1. Halbjahr 2017: 64,7 Millionen Euro). Hieraus errechnen sich 2,45 Euro Ergebnis je Aktie (1. Halbjahr 2017: 1,14 Euro) sowie 12,8 Prozent Verzinsung des eingesetzten Kapitals (ROCE; 1. Halbjahr 2017: 7,3 Prozent). 36,3 Prozent Eigenkapitalquote sowie 239,5 Millionen Euro Nettofinanzposition (30. Juni 2017: 24,2 Millionen Euro) bilden die solide finanzielle und bilanzielle Basis des Salzgitter-Konzerns.
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