Kleve/Salzgitter. Wie die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin berichtet, wurde bereits am 4. Oktober ein 31-jähriger aus Salzgitter bei einer Grenzkontrolle festgenommen. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl vor.
Demnach hätten Beamte der Bundespolizei am Nachmittag des 4. Oktober im Rahmen der seit dem 16. September vom Bundesministerium des Innern und für Heimat angeordneten Grenzkontrollen Reisende im Regionalexpress 13 nach erfolgter Einreise aus den Niederlanden kontrolliert. Auf Höhe des Bahnhofs Nettetal - Kaldenkirchen (NRW) habe der Abgleich der Daten eines 31-Jährigen mit den polizeilichen Fahndungssystemen ergeben, dass dieser mit Haftbefehl gesucht wird.
Mann werden mehrere Straftaten vorgeworfen
Der Haftbefehl wurde von der Staatsanwaltschaft Braunschweig erlassen, nachdem der Mann auf einen Strafbefehl des Amtsgerichts Wolfenbüttel nicht reagiert hatte. Der Mann aus Salzgitter war wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Körperverletzung zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 110 Tagen verurteilt worden, die durch die Zahlung einer Geldstrafe von 1.650 Euro hätte abgewendet werden können.
Da der Mann die Geldstrafe auch bei der Bundespolizei nicht zahlte, wurde er von den Beamten in die Justizvollzugsanstalt Willich gebracht. Zudem stellte sich heraus, dass er 16 Gramm Marihuana aus den Niederlanden nach Deutschland eingeführt hatte, woraufhin die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen der Einfuhr von Cannabis einleitete.
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