Salzgitter. Kürzlich wurde bekannt, dass sich die Fertigstellung von Schacht Konrad von 2022 auf 2027 verschiebt. Doch das ist nicht der einzige Grund dafür, dass sich auch die Kosten deutlich erhöhen, wie Monika Hotopp, Pressesprecherin der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) auf Anfrage von regionalHeute.de bestätigt.
Demnach erhöhen sich die Kosten um 600 Millionen von 3,6 auf 4,2 Milliarden Euro. Im März hatte die BGE bekannt gegeben, dass sich die Fertigstellung des Endlagers Konrad um viereinhalb Jahre verzögern wird. Das hatte ein unabhängiges Gutachten ergeben.
Doch dies ist nicht der einzige Grund dafür, dass es jetzt teurer wird. Eine Überprüfung habe ergeben, dass weitere neue Maßnahmen nötig seien, so Monika Hotopp. Es müssten einige Verträge neu ausgeschrieben werden und die über Tage liegenden Baumaßnahmen an Schacht 2 neu geplant werden. Beim Fertigstellungstermin 2027 bleibe es.
Lesen Sie auch
https://regionalsalzgitter.de/atomgegner-schacht-konrad-ist-als-endlager-nicht-geeignet/
mehr News aus Salzgitter