Salzgitter. Bewohner des Ortsteils Lichtenberg äußerten gegenüber unserer Redaktion ihr Unverständnis über die aktuellen Temporegelungen auf der Kreisstraße 1 am Burgberg. Zum einen wird der "Schilderwald" bemängelt, vor allem wird aber kritisiert, dass im Bereich des Parkplatzes in einer Richtung Tempo 50 und in der anderen 70 gilt. Wir fragten bei der Stadt Salzgitter an, warum das so ist.
Wenn man aktuell aus Lichtenberg in Richtung Parkplatz der Aussichtsplattform fährt, gilt vor der Kurve Tempo 30, dann oben am Anfang des Parkplatzes 50, kurz nach dem Parkplatz 70 und 50 Meter weiter dann wieder Tempo 50. Aus Richtung Altenhagen gilt vor dem Parkplatz 50 und bei Beginn des Parkplatzes Tempo 70. Erst am Ende der Parkplatzeinfahrt steht dann wieder ein 50-Schild.
Regelung unlogisch?
Es wirke unlogisch, dass grade in dem Bereich, wo viele Wanderer und Parkende aussteigen und von oder zur Burg gehen, auf der einen Straßenseite Tempo 70 und in der anderen Richtung 50 gilt, so die Anwohner.
In dieser Richtung gilt vor dem Parkplatz Tempo 70. Foto: Rudolf Karliczek
Mit der Sache konfrontiert, teilt Dr. Martin Neumann, Leiter des Referats für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Salzgitter, mit: "Grundsätzlich muss sich eine Regelung der Höchstgeschwindigkeit im Straßenverkehr gefahrenbezogen an den örtlichen Verhältnissen ausrichten. Dies bedeutet bezogen auf die K1, dass eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit im Bereich der Serpentinenkurve, im Bereich des Parkplatzes, und auch darauf folgend im Bereich der Bushaltestelle Salzgitter-Altenhagen (einseitig) vorgenommen wird."
Änderungen geplant
Allerdings macht der Pressesprecher auch klar, dass die Situation wohl nicht so bleibt, wie sie ist. "Durch die vor kurzem abgeschlossenen Sanierungsarbeiten und einer temporären Beschilderung aufgrund der Krötenwanderung, muss der gesamte Straßenbereich von der Ortsausfahrt Salzgitter-Lichtenberg bis Salzgitter-Altenhagen in beiden Fahrtrichtungen, unter Berücksichtigung der oben angegebenen Aspekte, neu beschildert werden", so Neumann. Dies werde zeitnah durch die Polizei und die Untere Straßenverkehrsbehörde erfolgen.
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