Salzgitter. Die Temperaturen steigen und an sonnigen Tagen tummeln sich am Salzgittersee und in der Innenstadt viele Menschen. Die Polizei und das städtische Ordnungsamt reagieren darauf mit erhöter Präsenz zur Kontrolle der Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln. Unterstützt werden die örtlichen Kräfte dabei von einer Reiterstaffel und Einheiten der Bereitschaftspolizei.
Die Höhe der 7-Tage-Inzidenz von aktuell 272,3 (laut RKI) habe Polizei und Kommune bewogen, in Salzgitter deutlich präsenter zu sein. "Wir möchten natürlich gerade in einem Naherholungsgebiet wie dem Salzgittersee die Leute zur Einhaltung der Regeln sensibilisieren. Dafür sprechen wir die Leute an und mittlerweile werden auch Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt", berichtet Polizeisprecher Matthias Pintak. Seit Januar habe man in diesem Themenfeld schon 860 Ordnungswidrigkeitenanzeigen verfasst. Das sei zwar ein hoher Wert, in den meisten Fällen seien die Menschen aber einsichtig, wenn sie angesprochen werden. Mit dem Inkrafttreten des Bundesinfektionsschutzgesetzes habe sich an den Regeln vor Ort laut Pintak nichts geändert: "Auf dem öffentlichen Parkplatz muss Maske getragen werden und Menschen dürfen nur in Kleingruppen unterwegs sein, also ein Haushalt plus eine weitere Person."
Die Verstöße seien dabei ganz unterschiedlich. "Das können fünf Leute aus mehreren Haushalten im PKW sein, ein Paradebeispiel vom Salzgittersee sind Großgruppen die da sitzen und ein Picknick machen. Tatsache ist, es handelt sich um Verstöße die entsprechend angesprochen und sanktioniert werden." Pintak stellt aber auch klar: "Wir möchten nicht nur sanktionieren, sondern auch die Leute auf einen Regelverstoß aufmerksam machen und erwirken, dass eine Einstellungsänderung hervorgerufen wird."
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