Stadt nennt Details zum geplanten Ganzjahresbecken am Stadtbad

Seit mehreren Jahren rottet das Gelände des ehemaligen Freibads vor sich hin. Dabei hat es an Beschlüssen nicht gemangelt.

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Das Freibad nach der Stilllegung. Archivbild
Das Freibad nach der Stilllegung. Archivbild | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Bereits 2018 hatte der Rat der Stadt Salzgitter beschlossen, auf dem Gelände des ehemaligen Freibads in Lebenstedt ein Außenbecken zu bauen. Weitere Beschlüsse in diese Richtung folgten, auch Fördergelder wurden beantragt und genehmigt. Doch zu sehen ist bislang nichts. Im Rahmen der Beantwortung einer Einwohneranfrage im Rahmen der Ratssitzung am gestrigen Mittwoch, nannte die Verwaltung nun Details, wie es in der Sache weitergehen soll.



Dabei ging es dem Fragensteller nicht nur darum, dass man keinerlei Aktivitäten zur Errichtung eines Außenbeckens erkennen könne. Er störte sich auch am "völlig verwahrlosten Zustand" der dafür vorgesehenen Fläche des ehemaligen Freibades. "Wie ist der derzeitige Planungsstand des Projektes und wann und durch welche Aktivitäten soll der Ratsbeschuss umgesetzt und ein Außenbecken errichtet werden?", wollte der Mann wissen.

Fertigstellung Ende November 2024?


Wie die Verwaltung in Absprache mit der Bäder, Sport und Freizeit Salzgitter GmbH nun mitteilte, seien die Ausschreibungen der weiterführenden Planungsphasen abgeschlossen. Im August habe man die Aufträge an die Planungsbüros vergeben. Die bisherige Terminplanung werde nun durch die Planungsbüros überarbeitet, miteinander abgestimmt und es werde mit der Ausführungsplanung begonnen. Der Architekt gehe derzeit von einer Fertigstellung Ende November 2024 aus. Dies betreffe das Ganzjahresbecken und die unmittelbar angrenzenden Flächen, die für den Betrieb des Ganzjahresbeckens eingeplant und im Rahmen des geförderten Projekts berücksichtigt seien.

Das Ganzjahresbecken werde im ehemaligen Nichtschwimmerbecken des Freibads errichtet. Der bestehende Beckenkörper werde dafür teilweise verfüllt, um einen barrierefreien Zugang zu den neuen Wasserflächen zu ermöglichen. Hierfür sollen die auf dem Freibadgelände gelagerten Erdaushübe der vorherigen Baumaßnahme verwendet werden.

Nur Teil des Geländes


Doch die Maßnahme betreffe nur einen kleinen Teil des ehemaligen Freibadgeländes. Das Technikgebäude, der Sprungturmbereich sowie das bereits zugeschüttete Schwimmerbecken und ein Großteil der Liegewiese seien nicht Teil der anstehenden Baumaßnahmen. Erst nach Abschluss würden weitere Maßnahmen wie zum Beispiel eine optische Trennung zum Freibadgelände oder eine Erweiterung des Angebots durch zum Beispiel ein Beachvolleyballfeld geprüft und geplant.


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