Salzgitter. Die Fortschreibung des integrierten Handlungskonzepts von 2017 bis 2019 für die Stadtumbaumaßnahme "Seeviertel" soll unter anderem im heute tagenden Ortsrat Nord diskutiert werden.
Die Stadtumbaumaßnahme wurde zuerst 2008 in das Städtebauförderungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen. Bei den alljährlichen Anmeldungen zur Fortschreibung des Förderprogramms vom Land Niedersachsen wird unter anderem ein integriertes Handlungskonzept verlangt. Allerdings würden da nicht die einzelnen Projekte bewertet, sondern die städtebaulichen Maßnahmen in ihrer Gesamtheit.
Das Handlungskonzept von 2014 bis 2017 läuft nun aus und müsste für die Jahre 2017 bis 2019 erstellt werden.
Im Investitionsprogramm sind für die Jahre 2017 bis 2019 rund 450.000 Euro enthalten, die für die Finanzierung der vorgeschlagenen Projekte eingesetzt werden können. Defizite im Wohnungsangebot, im privaten Wohnumfeld und im öffentlichen Raum sollen dann weiter abgebaut werden. Eine Verbesserung und Anpassung der Infrastruktur durch eine Aufwertung und Sicherung der Nahversorgung sind vorgesehen. Eine Nachfolgenutzung der St.-Elisabeth-Kirche sowie sozial-integrative Projekte sind ebenfalls im Handlungskonzept entworfen. Potenzial bestünde durch die Nähe zum Salzgittersee und zur Lebenstedter City. Die aufgebaute soziale Infrastruktur und die autofreie Zone seien Nährboden für ein familiengerechtes Wohnen, während die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen die Zukunftsfähigkeit des Seeviertels zeigen würden.
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