Salzgitter-Bad. Es war ein Besuch, der einen bleibenden Eindruck hinterließ. Die Damen der Strickgruppe aus dem Südstadtzentrum am Eichendorffplatz besuchten das Salzgitteraner Hospiz. Aber sie kamen natürlich nicht mit leeren Händen.
Auf Anregung von Johanniter-Quartiersmanagerin Susanne Felka hatte die Gruppe in den Wochen zuvor fleißig die Stricknadeln arbeiten lassen.
Sollten ursprünglich noch Socken angefertigt werden, wurden es letztlich Seelenwärmer: Jäckchen ohne Arme, in die man schnell hineinschlüpfen kann, wenn es fröstelt. Am Ende konnten 19 bunte Seelenwärmer an Kathrin Nötzel, Pflegedienstleitung im Hospiz, übergeben werden. Die Strickgruppe durfte sich natürlich auch im Hospiz umsehen: Es gab eine Führung durch den Raum der Stille, das Wohnzimmer, die große, freundliche Küche und das großzügige Badezimmer. Die Besucherinnen erfuhren, dass es im Hospiz keine Besuchszeiten gibt und persönliche Gegenstände und sogar Haustiere mitgebracht werden können. Die Gäste sollen sich ja schließlich wohlfühlen.
Kathrin Nötzel verriet der Strickgruppe noch, dass auch Mützen im Hospiz benötigt werden und Kuchenspenden bei Veranstaltungen gern gesehen sind. Damit steht der Plan für die Damen: Der Kuchen wird gebacken, die Stricknadeln laufen wieder heiß. Damit es auch viele kuschelige Kopfbedeckungen geben kann, freut sich das Südstadtzentrum über Woll- Spenden.
Johanniter-Quartiersmanagerin Susanne Felka ist unter der Telefonnummer 05341 2846196 zu erreichen. Das Südstadtzentrum ist eine Einrichtung, die von den Hauptakteuren der Arbeitsgemeinschaft „InQuSüd“ getragen wird und in der die Stadt Salzgitter, die Wohnbau und die Johanniter zusammenarbeiten. Das Südstadtzentrum hat die Aufgabe, Menschen im Quartier zusammen zu bringen, und soll lebendiger Mittelpunkt des Stadtteils sein.
Die Öffnungszeiten des Südstadtzentrums sind montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr sowie nach Vereinbarung und zu gesondert ausgewiesenen Veranstaltungen.
mehr News aus Salzgitter