Salzgitter. Während des gestrigen Hochwassers wurden Such -und Rettungskräfte in den Pfingstanger auf Höhe des dortigen Tierheims alarmiert. Ein Mann hatte ein Kind in der Warne gemeldet. Sofort wurde eine umfangreiche Suche gestartet.
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Laut Polizei habe ein namentlich bekannter Hinweisgeber der Polizei gegen 19.15 Uhr gemeldet, dass er einen etwa 9-jährigen Jungen mit einem roten T-Shirt treibend im Fluss Warne gesehen hatte. Das Kind habe sich nach Angaben des Zeugen in einer hilflosen und sehr gefährlichen Situation befunden.
Such nach über drei Stunden eingestellt
Daraufhin wurden unverzüglich Rettungskräfte der Feuerwehr, der DLRG, der Malteser und des THW alarmiert. Bei einer gemeinsamen Suche im Flussverlauf, bei der auch Strömungsretter zum Einsatz kamen, konnten keine Anhaltspunkte erlangt werden, die auf ein gefährdetes Kind hingedeutet haben. Es wurde umfangreich zwischen SZ-Bad, Höhe Tierheim, bis zu einem Wehr hinter Groß Mahner abgesucht.
Die Rettungs- bzw. Suchmaßnahmen wurden nach erfolgter Absuche des Flussverlaufes sukzessive zurückgefahren und gegen 23 Uhr komplett eingestellt. Der Polizei liegt aktuell keine Vermisstenanzeige zu einem Kind vor, heißt es in einer Mitteilung am Freitagmorgen.
Zeugen, die dennoch ergänzende Angaben zu dem Sachverhalt machen können, werden gebeten, sich unverzüglich mit der Polizei in Salzgitter-Bad unter der Telefonnummer 05341 825-0 in Verbindung zu setzen.
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