Salzgitter. Am gestrigen Donnerstag fand bereits zum 23. Mal Bundesweit der Tag der offenen Moschee statt. So auch in der IGMG Moschee in Salzgitter Lebenstedt, die seit 1997 jedes Jahr zum Tag der Deutschen Einheit ihre Türen für interessierte Bürger öffnet und über den Islam informiert.
Doch bevor es für die Gäste ins Innere der Moschee ging, musste das Schuhwerk im Flur zurückgelassen werden. Vor allem andersgläubige Mitmenschen waren in die Moschee gekommen, um mehr über den Islam und die Gemeindearbeit zu erfahren. Jedes Jahr stehe der Tag unter einem anderen Motto, wie Mustafa Abacioglu, Leiter für Öffentlichkeitsarbeit der IGMG, berichtet. In diesem Jahr lautete dies "Heimat".
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In Vorträgen wurde darüber sinniert, was "Heimat" bedeute. Der Begriff werde von jedem Menschen anders interpretiert und jeder finde für sich eine eigene Bedeutung. Liegt Heimat dort, wo man geboren wurde oder wo die Eltern herkamen? Oder ist es vielmehr der Ort, an dem man als Mensch Akzeptanz findet, der Ort, an dem man angekommen ist? Für Mustafa Abacioglu ist es ganz klar eine Mischung aus Beidem: "Für mich als eingestampfter Salzgitteraner seit fast 40 Jahren ist sowohl Salzgitter, als auch meine Geburtsstadt Antakya die Heimat."
Nicht nur einmal im Jahr, am Tag der offenen Moschee können sich Interessierte bei der IGMG Moschee über den Islam informieren. "Sprecht mit uns, nicht über uns. Selbstverständlich haben wir auch sonst ein offenes Ohr für Leute, die sich gerne informieren möchten. Unsere Moschee ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet", so Abacioglu.
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