Hamburg. Kräfte des THW Ortsverbandes Salzgitter waren vom 3. bis 10. Juli im Einsatz beim Gipfeltreffen der 20 Staatschefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. Am gestrigen Montag sind die eingesetzten Kräfte wieder wohlbehalten nach Hause zurückgekehrt.
Sicherheitszonen ausleuchten, Stromversorgung sicherstellen oder Einsatzkräfte versorgen: Das Technische Hilfswerk (THW) war während des G20-Gipfels stark gefordert. Zu Spitzenzeiten waren täglich mehr als 450 THW-Angehörige, überwiegend ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet im Einsatz. Unterstützt wurden sie von hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im rückwärtigen Bereichen. Aus demOrtsverband Salzgitter war die Fachgruppe Beleuchtung mit zwei Helfern im Einsatz.
Die Landespolizei Hamburg und die Bundespolizei, das Auswärtige Amt und das Bundeskriminalamt hatten das THW angefordert. Das Hamburger Stadtgebiet bildete den größten Einsatzschwerpunkt während des G20-Gipfels für die THW-Kräfte.
Beleuchten für die Sicherheit
Aufgebauter Lichtmast im Park "Planten un Blomen" vor dem Messe-Turm. Foto: THW
In Hamburg unterstützten die THW-Kräfte vor allem bei den umfangreichen Sicherungsmaßnahmen. Sie leuchteten die Sicherheitszonen rund um die Messehallen aus, in denen die Staats- und Regierungsvertreter der teilnehmenden G20-Staaten und Gaststaaten tagten.
Hier kam auch der 25 Meter Lichtmastanhänger des Ortsverband Salzgitter zum Einsatz. Im an die Messehallen angrenzen Park „Planten un Blomen“ wurde so eine großflächige Ausleuchtung erzielt. Insgesamt wurde eine Lichtleistung von über 135 Kilowatt aufgebaut, damit der zur Sicherheitszone gehörende Park und die nahe Umgebung optimal ausgeleuchtet wurde. So konnte der Schutz durch und für die Polizeikräfte gewahrt werden.
Dauereinsatz im Schichtbetrieb
Insgesamt waren über 30 THW Helferinnen und Helfer hier eingesetzt, die im Schichtbetrieb für den reibungslosen Betrieb der Technik sorgten. Die Stromaggregate der elf Lichtmastanhänger, die reinen Stromerzeuger und Netzersatzanlagen galt es zu tanken und zu warten. Auf Grund der hohen Zahl von Beleuchtungseinrichtungen wie HQI-Strahlern und Powermoon, musste auch die ein oder andere Reparatur vor Ort erfolgen.
Während die Kräfte der Fachgruppe Beleuchtung vor Ort im Einsatz waren, standen die Bergungsgruppen und der Zugtrupp im ganzen Zeitrahmen im Einsatzvorbehalt. Bei Bedarf hätten die Kräfte somit zeitnah nach Hamburg gezogen werden können.
Wohlbehalten zurück
Wie Tamara Schwarz, von der THW-Pressestelle, auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilte, sind die Kameraden aus Salzgitter ohne weitere Vorkommnisse zurückgekehrt:
"die Einsatzkräfte aus Salzgitter haben den Einsatz erfolgreich erledigt und sind wohlbehalten daheim angekommen. Zwischenfälle oder Konflikte gab es keine."
Besonderen Dank spricht der Ortsverband Salzgitter den Kameradinnen und Kameraden des Ortsverbandes Hamburg Harburg aus: "Vor allem durch die zeitaufwendige Vorplanung, die professionelle Führung und die herzhafte Versorgung und Unterbringung habeder Einsatz auch unter den teils schwierigen Bedingungen bewältigt werden können."
mehr News aus Salzgitter