Salzgitter-Bad. Am heutigen Donnerstag, kurz nach 13 Uhr, musste die Polizei zu einem größeren Einsatz in die Erikastraße ausrücken. Wie Polizeisprecher Matthias Pintak im Gespräch mit regionalHeute.de berichtet, befand sich in einer Wohnung ein offenbar verletzter 54-Jähriger, der Hilfe benötigte. Doch die von Dritten alarmierten Rettungskräfte seien von ihm angegriffen und beleidigt worden.
Die Polizei habe letztlich die entsprechenden Maßnahmen ergriffen, damit der Mann ins Krankenhaus gebracht werden konnte. Zu den Details und wie sich der Mann die Verletzung zugezogen hat, konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen.
Aktualisiert
Erste Ermittlungen ergaben, dass sich die verletzte Person in einer persönlichen Ausnahmesituation in seiner Wohnung befunden hatte und auf aufgrund dessen ein Zeuge Rettungskräfte alarmiert hatte. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung. Unter anderem würden jetzt auch aufgefundene Schriftstücke ausgewertet, teilt Matthias Pintak auf Nachfrage mit.
Bei der Versorgung des Mannes in der Wohnung durch die Feuerwehr sei dieser renitent auf die Rettungskräfte losgegangen, welche sich daraufhin zurückgezogen und die Polizei alarmiert hätten. Beim Eintreffen der Polizei befand sich der Verursacher alleine in seiner Wohnung und verhielt sich aggressiv. Eine persönliche Kontaktaufnahme in der Wohnung war nicht mehr möglich. Die Polizei evakuierte daraufhin das Wohnhaus, um Bewohner keiner Gefahr auszusetzen, die von dem Mann hätte ausgehen können.
Der Mann wurde in der Wohnung überwältigt
Beamte der Polizei aus Salzgitter standen verbal in Kontakt mit dem Mann. Gründe, weshalb er sich in einer Ausnahmesituation befunden hatte, konnte derzeit noch nicht geklärt werden. Den Beamten der Polizei gelang es schließlich, den Mann in seiner Wohnung zu überwältigen und einem Arzt vorführen zu lassen.
Bei dem Einsatz waren neben Beamten der Polizei Salzgitter auch Kräfte der Zentralen Polizeidirektion eingesetzt. Teilkräfte der Polizei, die für professionelle Gesprächsführungen ausgebildet sind, befanden sich ebenfalls in der Erikastraße. Das SEK Niedersachsen wurde nicht eingesetzt. Die Polizei prüft, ob gegen den Mann ein Strafverfahren eingeleitet werden muss.
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