Salzgitter. Neben dem Adventstreff im Schloss Salder, der dieses Jahr nur einmalig und unter der 2G-Regelung stattfinden wird (regionalHeute.de berichtete), finden in der Stahlstadt weitere Weihnachtsmärkte statt. Auf einer heutigen Pressekonferenz der Stadt wurden weitere Details bekannt gegeben.
Jan Erik Bohling von der Stadt Salzgitter bedankte sich zu Beginn der Pressekonferenz bei den Organisatoren und hält fest: "Die Weihnachtsmärkte sind Möglichkeiten, damit sich die Bürger nicht ausschließlich zu privaten Weihnachtsfeier treffen müssen und nach draußen gehen können, wo man sich nicht so leicht anstecken kann". Mit den weihnachtlichen Angeboten solle ein Stück Normalität einkehren. Trotz der 400-Inzidenz habe Salzgitter eine niedrige Hospitalisierungsrate, die zurzeit im "grünen Bereich" sei. Allerdings verzögere sich die Auswertung der Daten immer um zwei Wochen. Daher, so Bohling, werde der Krisenstab der Stadt Salzgitter bei einer Verschärfung der Lage angemessene und verhältnismäßige Maßnahmen prüfen, wie etwa Alkoholverbote, 2G-Plus oder auch eine Maskenpflicht, und sich mit den Organisatoren absprechen.
Mit den drei Standorten in Bad, Lebenstedt und im Schloss Salder, habe man viel Platz zu bieten. Der Weihnachtsmarkt in Lebenstedt findet zum Großteil als 2G-Veranstaltung seit Montag und bis zum 23. Dezember statt. Jürgen Neumann, der Initiator des Weihnachtsmarktes in Lebenstedt, berichtet nach den ersten Tagen von einer positiven Resonanz, trotz der Einzäunung und Einlasskontrollen. Bauschmerzen habe er trotzdem gehabt, da sich auf dem Platz das Mahnmal für das Konzentrationslager befindet und dieses auch mit eingezäunt werden musste. Ähnlich wie in Braunschweig gibt es auch in Lebenstedt Stoffbändchen zu kaufen, mit denen der Einlass in den 2G-Bereich vereinfacht werden solle und die für die gesamte Dauer des Weihnachtsmarktes gültig sind.
Lebendiger Adventskalender in Bad
Der lebendige Adventskalender in Salzgitter-Bad. Foto: Wirtschafts- und Innovationsförderung Salzgitter
In Salzgitter-Bad wird es diesmal keinen Weihnachtstreff geben, wie Anna Jantos von der Wirtschafts- und
Innovationsförderung Salzgitter GmbH auf der Pressekonferenz mitteilt. Dafür gibt es einen "lebendigen Adventskalender": 16 Händler werden ab dem 1. bis zum 21. Dezember jeden Tag, zwischen 16 und 19 Uhr, ein Türchen aufmachen. Vor den jeweiligen Geschäften wird es einen Glühweinstand sowie Essensmöglichkeiten geben, womit eine gemütliche Stimmung erzielt werden solle. Ferner werden die Händler auch besondere Aktionen planen.
Aber auch hier müsse die Lage genau beobachtet werden, wie Jantos erklärt: "Wir hoffen, bis zum 21. Dezember durchzuhalten. Es liegt aber nicht in unseren Händen, wenn die Händler abspringen sollten." Auch beim lebendigen Adventskalender werde es Sicherheitsmaßnahmen geben, wie etwa Abstandsmarkierungen.
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