Salzgitter. Am vergangenen Dienstag sorgte die Beflaggung am Platz der Partnerstädte für Irritationen. Für was stand die blau-weiß- gelbe Fahne? Die Antwort gibt die Stadt Salzgitter in einer Pressemitteilung.
Bereits seit dem Europatag am 9. Mai werden an diesem Platz durchgängig die Nationalfahnen der fünf Partnerstädte Swindon/Großbritannien, Créteil/Frankreich, Imatra/Finnland; Staryj Oskol/Russland und Gotha/Deutschland gehisst. Zum Nationalfeiertag Frankreichs am 14. Juli, an dem die Franzosen den Sturm auf die Bastille und damit den Auslöser der französischen Revolution 1789 feiern, zeigte sich ein anderes Bild. Es wehten eingerahmt von den Europafahnen die Nationalfahnen von Frankreich und Deutschland und in der Mitte die Flaggen mit den Stadtwappen von Créteil und Salzgitter. Besonders große Aufmerksamkeit erhielt das in Salzgitter bislang nicht so bekannte Wappen von Créteil. Es zeigt eine silberne Welle, die für den Fluss Marne steht, ein goldenes Kreuz, das an den geschichtlichen Ursprung als kirchliche Lehnsherrschaft erinnert und eine goldene Weinrebe mit Blättern, deren Symbolwirkung selbsterklärend ist.
In Zukunft gibt es vorher Informationen
Der Platz der Städtepartnerschaften als Eingangstor zur Lebenstedter Innenstadt wird künftig an hohen Feiertagen und ähnlich bedeutsamen Tagen der befreundeten Länder und Partnerstädte oder bei Besuchen von Delegationen als freundschaftliche Geste mit den entsprechenden Fahnen beflaggt werden. An allen übrigen Tagen werden die Nationalfahnen wehen. In Zukunft wird ein Wechsel der Beflaggung im Vorfeld angekündigt und nicht erst nachträglich erläutert, sichert die Verwaltung zu.
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