Salzgitter. 2013 hatte die Stadt hat eine Verkürzung der Schonzeit für Rehwild eingeführt, die im vergangenem Jahr verlängert worden ist. Seit Jahren wertet die Stadt in diesem Zusammenhang die Anzahl der Wildunfälle aus. Eine Statistik zeigt, dass mit Verkürzung der Schonzeit die Wildunfälle mit Rehwild zurückgegangen sind.
Die Jadgzeit für Jährlingsböcke wurde um den Monat April erweitert und für Schmalrehe um die Monate April und Juni bis August. Die Anzahl der Rehwildunfälle und die allgemeinen Wildunfallzahlen wurden seit 2008 gegenübergestellt.
Die Zahlen zeigen, dass in den sechs Jahren vor Inkrafttreten der Schonzeitverordnung (2008/09 bis 2013/14) die durchschnittliche Anzahl an Wildunfällen bei 228 pro Jahr lag.46 Prozent davon machten die Rehwildunfälle aus.
Seit dem Jagdjahr 2014/2015 greift die Schonzeitverordnung zeitlich im vollen Umfang. Die Anzahl der allgemeinen Wildunfälle seiauf durchschnittlich 239 pro Jahr gestiegen, resümiert die Stadt. Der Anteil der Rehwildunfälle sei allerdings gegenläufig. Er liegenunmehr bei durchschnittlich 90 Tieren im Jahr, was einer Quote von nur noch 38 Prozent entspreche. Besonders auffällig seidie Entwicklung im abgelaufenen Jagdjahr gewesen, berichtet die Stadt. Mit 71 Rehwildunfällen sei der geringste Wert seit Beginn der Gegenüberstellung zu verzeichnen.
Weniger Rehwildunfälle durch Verkürzung der Schonzeit
von Eva Sorembik
Weniger Rehwildunfälle seit verkürzter Schonzeit. Symbolfoto: pixabay | Foto: Pixabay