Salzgitter. Irgendwer hat es auf das Auto der schwerbehinderten Lotta aus Lebenstedt abgesehen. Drei Mal wurde das Fahrzeug, das regelmäßig auf einem Behindertenparkplatz in der Salderschen Straße steht, Opfer von Vandalismus. Vater Andreas teilte der Redaktion sein Leid mit.
Der Terror sei losgegangen, als Lotta mit ihrer Mutter in der Salderschen Straße ein paar Häuser weiter gezogen sei. Der Behindertenparkplatz sei mit an den neuen Standort gezogen. Während es früher nie Probleme gab, wurde das Auto am jetzigen Standort mehrfach Opfer von Vandalismus. Die Stadt Salzgitter sei der Familie entgegengekommen und habe die Laterne vor dem Haus dauerhaft eingeschaltet. Doch die erhoffte Abschreckung sei ausgeblieben. Am 31. Januar ist es zu einem weiteren Vorfall gekommen.
Das sagt die Polizei
Polizeisprecher Matthias Pintak bestätigt auf Anfrage die Vorfälle. Anfang November sei der Lack des Autos zerkratzt worden, kurz vor Weihnachten wurden zwei Reifen zerstochen und jetzt alle vier. Dass es einen Zusammenhang der Taten gibt, sei aufgrund der Umstände mehr als wahrscheinlich. Man ermittele in allen Fällen.
Vater verdächtigt Nachbarn
Vater Andreas wird da schon deutlicher: "Ich vermute, dass es irgendwer aus der Nachbarschaft ist, der vorher immer dort geparkt und nicht einsieht, dass der Parkplatz jetzt von uns genutzt wird." Dabei gebe es in der Salderschen Straße eigentlich genug Parkraum. Lotta sei aufgrund ihrer Behinderung auf den Parkplatz angewiesen. Die ständigen Reparaturen gingen nicht nur ins Geld, sie seien auch ein Grund, warum das Auto nicht zur Verfügung stehe.
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