Lebenstedt. Am heutigen Samstag fanden sich über 500 Besucher im Stadtbad ein, um die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts zu begutachten. Um 11 Uhr haben Bürgermeister Stefan Klein und Aufsichtsratsvorsitzender der Bäder, Sport und Freizeit Salzgitter GmbH, Ulrich Leidecker, den Startschuss für den sanierten Sportbereich gegeben.
Ulrich Leidecker erklärt, dass Planung und Umsetzung des Projekts Stadtbad überwiegend in den Händen des Aufsichtsrates der Bäder, Sport und Freizeit Salzgitter GmbH lagen. Die Idee zur Sanierung sei bereits im Jahr 2012 entstanden. Anfangs wurde mit einer Investition von neun Millionen Euro geplant. Leidecker beschreibt allerdings, dass diese Summe nicht ausgereicht hätte, um das Projekt so umzusetzen, wie es in der heutigen Zeit erwartet werden könne. Daher wurde die Investitionssumme auf 13,2 Millionen Euro erhöht. Im Jahr 2015 wurde das Sanierungs- und Neubauprojekt endgültig beschlossen, die Ausschreibungen liefen im Jahr 2016. Nach zweijähriger Bauzeit wurde der erste Abschnitt des Bades, der Neubau, fertiggestellt und jetzt drei Jahre nach den Ausschreibungen konnte auch der zweite, der sanierte, Abschnitt eröffnet werden. Leidecker betont: "Die effektive Bauzeit waren lediglich drei Jahre und wir haben den Schwimmbetrieb immer aufrecht erhalten."
Über 500 Besucher wollten sich ein Bild von dem neuen Bad machen. Foto:
Eine Erneuerung des Bades sei wichtig gewesen, da es, mit nunmehr 51 Jahren, marode wurde und die Ausstattung nicht mehr zeitgemäß war. Liedecker: "Wir hätten das Bad über kurz oder lang schließen müssen und dann hätten wir in Lebenstedt kein Schwimmbad mehr. Ein attraktives Angebot ganzjährig muss man heute als Kommune vorhalten." Der Salzgittersee oder ein Freibad seien da keine Alternative. Ein dritter Abschnitt, beispielsweise in Form eines angrenzenden Freibades, sei so also nicht geplant, wohl aber der Anbau eines kleinen, ganzjährig zugänglichen Außenbeckens. Darüber soll Ende des Jahres entschieden werden. Ulrich Liedecker befürwortet den Ausbau eines Außenbeckens, etwa vergleichbar mit dem im Schwimmbad in Salzgitter-Bad: "Mein Wunsch wäre, wir machen es, weil das durchaus attraktiv wäre, wenn da noch ein kleines Außenbecken wäre."
Im Gespräch: ein kleines Außenbecken
Auch Walter Strauß, Geschäftsführer der Bäder, Sport und Freizeit Salzgitter GmbH, freut sich über das sanierte Schwimmbad: "Es ist ein tolles Bad geworden. Solch ein Schwimmbad hat es hier in Salzgitter noch nicht gegeben." Er erklärt noch einmal, dass das Edelstahl-Schwimmbecken nicht hat erneuert werden müssen, da es in gutem Zustand war. Alles um das Becken herum, die Umkleiden und Sanitäreinrichtungen seien aber komplett erneuert worden. Für die kommenden Jahre sei das neue Schwimmbad erst einmal gut gewappnet.
Und so sieht es nun aus im neuen Bad mit altem Schwimmbecken. Foto:
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