SAP: Lösung bei Homeoffice-Streit in Sicht

Noch immer verhandelt eine Einigungsstelle darüber, wie SAP künftig mit Homeoffice umgeht, doch eine Lösung scheint in Sicht. "Es geht meines Wissens noch um ein paar Details, wir sind in den Endzügen", sagte der Vorstandsvorsitzende Christian Klein dem "Mannheimer Morgen" (Mittwochsausgabe).

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SAP (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Walldorf. Noch immer verhandelt eine Einigungsstelle darüber, wie SAP künftig mit Homeoffice umgeht, doch eine Lösung scheint in Sicht.


"Es geht meines Wissens noch um ein paar Details, wir sind in den Endzügen", sagte der Vorstandsvorsitzende Christian Klein dem "Mannheimer Morgen" (Mittwochsausgabe). "Der Campus in Walldorf füllt sich wieder mit Leben, mit mindestens drei Tagen Anwesenheit die Woche beschreiten wir einen guten Mittelweg. Das hilft dem Miteinander, der Kommunikation und gemeinsamen Projekten."

Der Betriebsrat von SAP hatte die strengere Anwesenheitspflicht nicht hinnehmen wollen und zog bis vor das Mannheimer Arbeitsgericht. Im Rahmen eines Vergleichs wurde im vergangenen Jahr eine Einigungsstelle eingesetzt.

Die Sanierung der SAP-Zentrale (WDF 01) in Walldorf läuft nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden nach Plan. Im ersten Quartal 2027 soll sie fertig sein. "Hell, mit genügend Flächen für Gemeinschaftsarbeit, einer großen Kantine. Und ausreichend Platz für Kunden, um sich die neuesten Technologien anzuschauen. Ein Campus ist ja auch eine Art Aushängeschild", sagte Klein.

Zudem gibt es einen Ideenwettbewerb, um den Campus attraktiver zu gestalten. "Zu den Wünschen zählen unter anderem eine Anlage für Padel-Tennis und Orte für Meetings an der frischen Luft. Ebenso wird überlegt, einen Markt zu eröffnen, in dem Beschäftigte frisches Obst und Gemüse kaufen können." Nach früheren Angaben investiert SAP rund 219 Millionen Euro in die Sanierung.