Region. Nach dem Wochenende, an dem der Himmel über vielen Teilen Deutschlands durch Saharastaub getrübt war, zieht sich dieser nun weitestgehend zurück. Trotz der verbesserten Luftqualität bleibt der rostigrote Staub auf manch einem Gartenmöbel oder Auto zurück. Der Auto Club Europa (ACE) empfiehlt Autobesitzern, den Staub behutsam von den Scheiben und dem Lack zu entfernen, da falsche Reinigung zu Kratzern führen kann. Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Bis zu 20-mal im Jahr zieht Saharastaub in verschiedenen Ausprägungen über Deutschland hinweg. Saharastaub besteht aus feinen Sandkörnern, die Kratzer auf Lack, Glas und Kunststoff hinterlassen können, wenn sie nicht mit ausreichend Wasser entfernt werden. Besonders wichtig sei es, die Scheiben, Scheinwerfer und Rückleuchten zu reinigen, um eine klare Sicht zu gewährleisten und auch bei Nacht gut sichtbar zu sein. Das Wischen nur mit den Scheibenwischern kann zu zerkratztem Glas führen, daher sollten die Autoscheiben gründlich mit klarem Wasser abgespült werden.
Zunächst nur mit Wasser
Um den restlichen Staub vom Auto zu entfernen, sollte großzügig klares Wasser verwendet werden. Auf Bürsten und Lappen bei der Vorwäsche sollte verzichtet werden, da sie wie Schmirgelpapier wirken und zu Kratzern im Lack führen können. Sobald für klare Sicht gesorgt ist, kann eine gründliche Reinigung in der Waschanlage erfolgen. Zur schonenden Entfernung der Sandpartikel eignet sich ein Hochdruckreiniger mit ausreichendem Abstand.
Die automatisierte Vorwäsche als Bestandteil des Waschprogramms reicht hierbei nicht aus. Anschließend sollten auch verdeckte Fahrzeugbereiche, wie Türöffnungen, Kofferraumdeckel und Tankklappe innen sowie unter der Motorhaube und in anderen Spalten, gründlich mit Wasser gereinigt werden. Den Lappen dabei regelmäßig ausspülen, um eine schonende Reinigung zu gewährleisten, so empfiehlt der ACE.
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