Harz. Tagesausflügler, die am Wochenende in den Harz kommen, müssen sich erneut auf umfangreiche Kontrollen von Ordnungsämtern und Polizei einstellen. Neben der essentiellen Lenkung und Steuerung des Reiseverkehrs, bei denen auch Straßensperrungen eine Option bilden, wird es daher auch wieder breitangelegte Kontrollen hinsichtlich der Einhaltung der Corona-Bestimmungen geben. Die Ordnungskräfte von Landkreis und Kommunen werden dabei wieder Unterstützung von der Polizei erhalten. Wer sich nicht an die Vorgaben der Corona-Verordnung und weiterführender Allgemeinverfügungen hält, die beispielsweise die Maskenpflicht auf Parkplätzen und Rodelhängen regeln, müsse unter Umständen mit empfindlichen Bußgeldern rechnen. Allein am vergangenen Wochenende seien 181 Bußgeldverfahren eingeleitet worden. Für die Nicht-Einhaltung der Maskenpflicht können bis zu 150 Euro fällig werden. Ein Verstoß gegen die bestehenden Kontaktbeschränkungen wird sogar mit bis zu 400 Euro geahndet. Dies teilt der Landkreis Goslar mit.
Landrat Thomas Brych hatte bereits Anfang der Woche gemeinsam mit der Polizei und den Verantwortlichen der beteiligten Kommunen angekündigt an diesem Vorgehen festzuhalten. „Ohne die Präsenz von Polizei und Ordnungskräften könnte die Situation sicherlich mancherorts außer Kontrolle geraten. Insofern ist es nur folgerichtig, dass wir die erprobten Maßnahmen fortsetzen“, so der Landrat.
Bäume können zur Gefahr werden
Landkreis und Polizei weisen nach Rücksprache mit den Landesforsten und der Nationalparkverwaltung aus aktuellem Anlass auf die Gefahr herabstürzender Bäume und Äste hin. Unter der Last der festgefrorenen Schneemassen könnten Äste oder ganze Kronen brechen. Waldbesucher sollten daher ausgesprochen vorsichtig sein, sich nicht unter Bäumen aufhalten und grundsätzlich Abstand wahren. Herabstürzende Äste könnten lebensgefährlich sein.
Der Landkreis, die Kommunen sowie die Polizei erneuern ferner ihren Dauer-Appell, Tagesausflüge in den Harz zu unterlassen.
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