„Schlackermaschü“ ist plattdeutsches Wort des Jahres

Bei den Plattdeutschen Wochen in Mecklenburg-Vorpommern ist das Wort „Schlackermaschü“ zum plattdeutschen Wort des Jahres 2025 gekürt worden.

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Bettina Martin (Archiv)
Bettina Martin (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Stavenhagen. Bei den Plattdeutschen Wochen in Mecklenburg-Vorpommern ist das Wort „Schlackermaschü“ zum plattdeutschen Wort des Jahres 2025 gekürt worden. Das teilte das Kulturministerium mit.


Der Begriff, der „Schlagsahne“ oder „süße, weiche Speise“ bedeutet, wurde von Gerlinde Block aus Lübz eingereicht.

"Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Redewendung „Von'n gaut Wuurt warden de Tähnen nich stump“ („Von guten Worten bekommt man nichts zwischen die Zähne“) von Gerlinde Block aus Lübz" und die Neuschöpfung „Upschuweritis“ („Aufschieberitis“) von Kerstin Kromminga aus Hannover. Kulturministerin Bettina Martin betonte die Bedeutung der Preisverleihung für die Vermittlung der plattdeutschen Sprache.

Im Rahmen eines Symposiums wurden zudem zwei bedeutende Privatsammlungen zu Leben und Werk des Schriftstellers Fritz Reuter im Stavenhagener Literaturmuseum vereint.

Das Land fördert die Reuter-Festspiele 2025 mit 15.000 Euro für eine Aufführung des Stücks „U de Franzosentid“.