Schlag gegen internationalen Rauschgifthandel - Polizei gelingen fünf Festnahmen

Die Polizei durchsuchte zehn Objekte in Braunschweig, Wolfsburg und Magdeburg mit 160 Einsatzkräften.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Braunschweig/Wolfsburg. In den frühen Morgenstunden des gestrigen Dienstags gelangen der Zentralen Kriminalinspektion Braunschweig und der Staatsanwaltschaft Braunschweig eine langfristig geplante länderübergreifende Durchsuchungs- und Festnahmeaktion im Großraum Braunschweig, Wolfsburg und Magdeburg. Zeitgleich wurden von 160 Einsatzkräften zehn Objekte teilweise durch schlagartiges Betreten durchsucht. Eine europaweit organisiert agierende Tätergruppierung aus Wolfsburg handelte im dreistelligen Kilogramm-Bereich mit Drogen. Es wurden zirka 4 Kilo Marihuana, 50 Gramm Kokain, Ecstasypillen, Bargeld in Höhe von 30.000 Euro, zwei hochwertige Fahrzeuge und weitere Vermögenswerte in Höhe von zirka 720.000 Euro sichergestellt. Die Vermögensermittlungen dauern an. Dies berichtet die Polizei.


Mindestens acht Beschuldigte verschiedener Nationalitäten seien mit wechselnder Beteiligung vorgegangen. Ihnen legen die Ermittler zur Last, seit mindestens 2019 Betäubungsmittel gewerbs- und bandenmäßig nach Deutschland eingeschmuggelt und damit einen "florierenden" illegalen Handel betrieben zu haben.

Gegen 6 Uhr hätten die Handschellen geklickt. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig habe auf Grundlage der Ermittlungsergebnisse eine Vielzahl von Durchsuchungsanordnungen und insgesamt fünf Haftbefehle beantragt, die vollstreckt wurden.


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