Schützenplatz: Einrichtung der Baustelle kann beginnen

von Max Förster


Die ersten Baugerüste stehen zur Aufstellung bereit. Foto: Max Förster
Die ersten Baugerüste stehen zur Aufstellung bereit. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Wolfenbüttel. Auf dem Schützenplatz entsteht neuer Wohnraum, der zunächst zur Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden soll (regionalHeute.de berichtete). Die ersten Baugerüste sind bereits angeliefert werden. Jetzt kann die Einrichtung der Baustelle begonnen werden.

Mit der Einrichtung der Baustelle können die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen beginnen. Im weiteren Verlauf widmet man sich beim eigentlichen Bau zunächst dem westlichen Gebäude und den Laubengängen. Geplant sei es, die Rohbauarbeiten bis Mitte/Ende November abzuschließen. Ende Dezember/Anfang Januar könnten dann trotz der fortschreitenden Bauarbeiten am zweiten Gebäude voraussichtlich die ersten Menschen den ersten Teil der Unterkunft beziehen, erklärt Stadtbaurat Ivica Lukanic.

Was soll entstehen?


Zunächst sei die Unterkunft zur Unterbringung von Flüchtlingen gedacht. Rund 780 geflohene Menschen wohnen derzeit in Wolfenbüttel. Knapp 200 leben in der Gemeinschaftsunterkunft an der Langen Straße und knapp 100 sind derzeit im Jugendgästehaus untergebracht. In den beiden neuen Gebäuden, die auf dem Schützenplatz entstehen, sollen vordergründig Familien untergebracht werden. Diese sollen dann, wie in den anderen Unterkünften auch, von sozialpädagogischem Fachpersonal und Integrationshelfern betreut und durch einen rund um die Uhr eingesetzten Sicherheitsdienst beschützt werden, erklärt Bürgermeister Thomas Pink. Um jedoch auch eine langfristige Nutzung zu ermöglichen, ist eine Fertigmodulbauweise mit zwei dreigeschossigen Gebäuden vorgesehen, die jeweils über Laubengänge erschlossen werden. So wird es ermöglicht, die Wohnungen für verschiedene Ansprüche (Alleinstehende, Familien, Senioren, Mobilitätseingeschränkte) umzuwandeln.

Die Gestaltung


Die Gebäude werden im Erdgeschoss barrierefrei zugänglich sein und werden mit kleinen Vorgärten ausgestattet. Die Wohneinheiten sollen in verschiedenen Größen, wie etwa als Vierzimmer- oder Dreizimmerwohnung, angeboten werden. Zusätzlich werden Balkone installiert. Die Fassade soll aus energetischen Gründen mit Mineralwolledämmung versehen werden. Um die Gebäude erreichen zu können und den Zugang zum Hundeverein zu ermöglichen, wird eine Erschließungsstraße gebaut. Richtung Süden sollen zusätzlich Gartenflächen entstehen.

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