Wolfenbüttel. Stadt und Landkreis wollen ein einvernehmliches Schulentwicklungsprogramm entwickeln. Zunächst soll ein Themenkatalog erstellt werden, der in den kommenden zwölf Monaten abgearbeitet wird.
Bereits im März vergangenen Jahres fasste der Stadtrat den Beschluss, den Landkreis aufzufordern, den bestehenden Arbeitskreis Schulentwicklung neu zu gestalten, "damit die schulpolitischen Interessen der Stadt Wolfenbüttel entsprechend Berücksichtigung finden", blickt die Stadtverwaltung zurück.
Daraufhin beschloss der Kreistag eine Umstrukturierung der seit 2013 bestehenden Arbeitsgruppe "Schulentwicklungsplanung“, "um die Sacharbeit effektiver zu gestalten und auch die Stadt als die Schulträgerin für weiterführende Schulen im Stadtgebiet angemessen zu berücksichtigen", heißt es seitens der Stadt. Im November 2017 beschloss der Kreistag die Neubesetzung der Arbeitsgruppe mit insgesamt 25 Mitgliedern (jeweils acht ordentliche Mitglieder aus dem Kreistag und dem Rat der Stadt Wolfenbüttel und neun beratende Mitglieder). Der Stadtrat schloss sich an.
Es geht um kreisübergreifende Lösungen
Im Januar 2018 fand die erste Sitzung der Arbeitsgruppe statt. Zu den Themen, mit denen sich das Gremium befasste, gehörte unter anderem die Suche nach kreisübergreifenden Lösungen zur Entwicklung von Bildungsangeboten im ländlichen Raum und die dauerhafte sozialpädagogische Unterstützung der Gymnasien. Außerdem ging es um die Anpassung der Schülerbeförderung. In der Arbeitsgruppe herrscht nach Aussage der Stadtverwaltung Einvernehmen darüber, dass die vorhandenen Schulstandorte möglichst erhalten bleiben und qualitativ bedarfsgerecht weiterentwickelt werden sollen "um ein wohnortnahes attraktives Schulangebot vorzuhalten."
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