Senioren im Visier von Verbrechern - Polizei gibt Tipps zum Selbstschutz

Viele Senioren würden sich die Frage stellen, ob sie die Haustür überhaupt noch öffnen sollten und wenn, wie man sich richtig verhält. Die Polizei klärt auf.

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(Symbolbild) | Foto: Pixabay

Region. Immer wieder berichtete die Polizei über Themen wie Enkeltrick, Haustürgeschäfte, Trickdiebstähle und andere Delikte, die vornehmlich ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger betreffen. Laut einer Pressemeldung der Polizei komme es in diesem Zusammenhang zu einer Verunsicherung bei dieser Personengruppe, ob und unter welchen Voraussetzungen die Haustür zu öffnen ist oder wie sich die Betroffenen an der Tür verhalten sollen. Die Polizei hat einige Tipps parat.


"Lassen Sie keine Unbekannten in ihre Wohnung, denn sie sind nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet eintreten zu lassen. In jedem Fall raten wir ihnen, sich die Besucher genau anzusehen, noch bevor sie die Tür öffnen. Nutzen Sie hierzu den Türspion oder ein Fenster oder nutzen sie als Ergänzung eine mögliche Türsprechanlage", so der erste Tipp der Polizei.

Die Polizei möchte dazu sensibilisieren, die Türe immer nur mit einer vorgelegten Türsperre zu öffnen. Dies können Türzusatzschlösser mit Sperrbügel sein, die in vielen Fällen nachrüstbar seien. Ist bei ihnen keine Sperre vorhanden, sollten sie sich überlegen, die Tür nicht zu öffnen. Sprechen Sie in einem solchen Fall immer durch die geschlossene Tür oder nutzen sie den Notruf der Polizei 110. Eine kostenlose Präventionsberatung erhalten sie von Herrn Michael Scharf als Leiter der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle. Sie erreichen ihn unter der
Telefonnummer 05341/1897-109.

Zusätzlich bietet ihnen die Polizei auf ihrer Facebook Seite einen Link an, unter dem sie eine kostenlose und informative Broschüre unter der Überschrift "Im Alter sicher leben" herunterladen können.


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