Showdown: Rettet „Bremer Modell“ Goslar vor dem Abstieg?

von Frank Vollmer


Die letzte Patrone im Lauf. Jetzt nur keine Ladehemmung. Foto: Vollmer



Goslar. Es geht um alles. Fußball-Regionalligist Goslarer SC empfängt am Samstag den Tabellenachten Eintracht Norderstedt. Die Thoß-Elf muss gewinnen, und gleichzeitig auf einen Patzer der Konkurrenz aus Lüneburg und von St. Pauli hoffen, um die Klasse zu halten.

Die 0:4-Klatsche in Drochtersen hinterließ Spuren beim Tabellensechzehnten. „Die Niederlage war schon sehr drastisch. Wir mussten das Team aufrichten“, verrät Trainer Sven Thoß. Der GSC-Coach meint, dass die Niederlage zu hoch ausfiel und noch nachhinge. „Aber wir haben eine Chance, auch wenn wir es nicht selbst in der Hand haben.“ Die GSC-Fußballer wollen nochmal alles in die Waagschale werfen.

Thoß verweist dabei auf die Situation im Abstiegskampf der dritten Liga, bei der Werder Bremens U23 noch an Energie Cottbus vorbeizog. „Die Konstellation ist ähnlich“, sagt er. Dafür muss aber erstmal Eintracht Norderstedt geschlagen werden. Der Tabellenachte gilt als körperlich stark und robust. „Sie spielen mit vielen Nickligkeiten und werden uns zusetzen. Da müssen wir dagegenhalten“, skizziert Thoß die Marschroute gegen den 1. FC. Dabei muss er allerdings seine Abwehr umstellen. „David Malembana wird mit einer Zerrung ausfallen, und hinter dem Einsatz von Sebastian Schmidt steht ein Fragezeichen.“