Wolfenbüttel. Wenn sich plötzlich 24 Kinder auf Inlinern gleichzeitig auf den Boden werfen, dann ist man mittendrin im „Sicherheitstraining für Inlinefahranfänger“ das am Montag im Rahmen des Wolfenbütteler Ferienkalenders auf dem Hof der Wilhelm-Raabe-Schule angeboten wurde. Bereits zum dritten Mal wurde dies von der Stadtjugendpflege gemeinsam mit Trainer Kassen Bohlen und seinem Team angeboten.
[image=5e1766b2785549ede64d1903]"Auch Hinfallen will gelernt sein", sagt Bohlen. Oberste Regel: Immer auf die Knie fallen. Die meisten kaufen sich Inlineskates und legen los, ohne überhaupt zu wissen, wie es geht. Doch für das Auto braucht man doch auch einen Führerschein. Neben der Grundtechnik wurden verschiedene Bremstechniken, Kurven fahren, sowie Rückwärts fahren und das Springen über Hindernisse spielerisch vermittelt. Die beiden Coaches Jessica und Dagmar Mai motivierten die Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren dabei ohne Probleme. Die Kids passten genau auf, begreifen rasch die jeweiligen Bewegungsabläufe und setzten sie gekonnt um. Irgendwann gehen diese Bewegungsabläufe in Fleisch und Blut über. In den nächsten zweieinhalb Stunden feiert sie ein kleines Erfolgserlebnis nach dem anderen.
[image=153721 size-medium]Protektoren an Knien, Ellbogen und Händen waren bei dem Kurs ebenso Pflicht wie ein gut sitzender Helm. Das dabei teuer nicht gleich sicher bedeutet, darüber informierte Bohlen zum Abschluss noch die Eltern der Kinder. In einem kurzen Referat gab er Tipps für eine gute Sicherheitsausrüstung, die ihre Aufgabe auch erfüllt.
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Sicherheit auf acht Rollen: Hinfallen will gelernt sein
von Thorsten Raedlein