Peine. Die Stadtverwaltung plant Bushaltestellen, die stark frequentiert oder häufig von mobilitäts- und seheingeschränkten Personen genutzt werden, mit sogenannten Kasseler Borden auszustatten. Das soll den Einstieg erleichtern. Dies geht aus einer Vorlage hervor, die in der jüngsten Ratssitzung auf der Tagesordnung stand.
Mit dem Einbau von Kasseler Borden wird ein barrierefreier Zugang zu den Bussen zum einen durch die angepassten Bordsteine und zum anderen durch die Möglichkeit des dichten Heranfahrens der Busse geschaffen. Auch Blinde und Seheingeschränkte können die Bordsteinkanten gut ertasten und durch den farblichen Kontrast (sie sind weiß) optisch leichter erkennen.
Bisher wurden die beiden Richtungshaltestellen „Freibad“ im Madamenweg und im Neustadtmühlendamm im Zuge des Baus des Peiner Bades „P3“ umgebaut.
WelcheHaltestellen mit den Borden ausgestattet werden sollen, wird unter anderem anhand der Einsteigerzahlen pro Tag und Richtung sowie der Nähe zu Ärztehäusern entschieden.