Unterföhring. Der Sportchef des Pay-TV-Senders Sky, Charly Classen, hält das Thema Nachhaltigkeit und die Formel 1 für miteinander vereinbar. "Für uns ist das kein Widerspruch", sagte er der "Augsburger Allgemeinen".
Die zentrale Frage sei für ihn, wie man die eigene Plattform und die Formel 1 nutze, "um Nachhaltigkeit zu thematisieren". Sport und seine Protagonisten seien eine "enorme Plattform, um Menschen zu erreichen und sie zu Veränderungen zu inspirieren". Was den CO2-Ausstoß im Motorsport betrifft, habe sich die Formel 1 "massiv verändert". In diesem Zusammenhang sagte Classen: "Der CO2-Fußabdruck der Fußball-EM in Deutschland wird deutlich höher sein als bei der Formel 1."
Diese werde "immer elektrischer" und fahre bereits mit Hybrid-Motoren. "Die nächsten Autos sind mit ca. 500 PS Elektro und 500 PS Verbrenner geplant, denn die Fia erhöht den Elektro-Anteil bei den Formel-1-Hybridantrieben ab 2026 auf bis zu 50 Prozent. Der Trend geht immer weiter", so Classen. Die konkreten Entscheidungen würden zwar der Formel 1 obliegen, aber "wir äußern durchaus auch unsere Vorstellungen und versuchen auf diesem Wege, Dinge zu beeinflussen".
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