Am 21. Januar findet im OX Steakhouse ein Whisky-Tasting unter dem Motto »slàinthe mhat« statt. Begleitend dazu gibt’s ein leckeres 4-Gänge-Menü.
Es war Sir Winston Churchill, der einmal bemerkt hat, dass Wasser nicht zum Trinken geeignet sei. Man müsse Whisky hinzufügen, um es genießbar zu machen. Tatsächlich: Whisky und Wasser gehören wesenhaft zusammen. Whisky (uisge beatha) bedeutet »Wasser des Lebens«. Bei kaum einem anderen Getränk spielt zudem die Herkunft des Grundstoffs eine so große Rolle. Früher hatte hierzulande jede Brauerei ihren eigenen Brunnen. Beim schottischen Nationalgetränk ist das noch selbstverständlich. Die Qualität des Whiskys, auch in Irland, Wales und sogar in Deutschland, ist in den letzten Jahren durch verbesserte Verfahren immer besser geworden. Das Pauschalurteil, jemand würde dieses Getränk nicht mögen, zeugt nur davon, dass derjenige die Vielfalt des Angebots nicht kennt. Denn für jede Gelegenheit und jeden Geschmack gibt es mit Sicherheit eine passende Sorte. Einen kleinen Einblick werden Whisky-Freunde und solche, die es werden wollen, bei einem Tasting am 21. Januar im OX kennenlernen.
Die Vorstellung wird eröffnet
Das steht unter dem Motto » slàinthe mhat «. Das ist Gälisch und bedeutet so viel wie »gute Gesundheit« oder eben einfach Prost. Natürlich gibt’s im OX nicht nur exquisite Single Malts, sondern auch etwas Feines zu essen. Das 4-Gänge-Menü wird mit einem lauwarmen Olivensalat mit kandierten Tomaten, Weichkäse und Tortilla-Chip eröffnet. Dazu gibt es einen 21-jährigen Auchentoshan. In dieser Brennerei aus den Lowlands werden die Whiskys dreimal gebrannt. Das ist sonst vor allem in Irland üblich und sorgt für eine besondere Weichheit im Geschmack. Die für den Auchtentoshan typischen Zitronengras-Aromen eigenen sich bestens für den Einstieg. Wiederum volljährig ist der Aberfeldy aus den südlichen Highlands. Sein Bouquet erinnert an Früchte und Blumen. Geschmacklich hat er zudem Anklänge an Orangen. Auch er begleitet den ersten Gang des Menüs.
Eine passierte Erbsensuppe
Zur passierten Erbsensuppe mit gebackenere Short-Ribpraline gibt es einen Glengoyne sowie einen Macallan. Während Letzterer als Klassiker für seine Sherry-Anklänge berühmt (und gerühmt) wird, handelt es sich bei dem Glengoyne um eine echte Rarität. Die Brennerei verzichtet auf getorften Malz, weshalb dieser Geschmack unverfälscht zur Geltung kommt. Die Speisenfolge wird mit einem Sous-vide gegarten Hirschrücken – das sorgt für besonders zarten Genuss – mit Pumpernickel-Kürbiskernkruste auf Bohnen und Baumkuchen fortgesetzt. Die herben und süßen Aromen des Gangs finden sich natürlich auch in den begleitenden Whiskys wieder. Beide Sorten sind torfiger. Der Bowmore, der im Geschmack würzig, rauchiger ist, erscheint im Abgang jedoch fruchtig und erinnert dann an saftige Ananas. Der Longrow, dessen Malz 48 Stunden unter Torffeuer getrocknet wird, hat dagegen erdige und rauchige Aromen.
Der krönende Abschluss
Das Menü wird schließlich durch ein Mille Feuille von Himbeere und Schmand mit Kombucha Sorbet abgeschlossen. Die französische Spezialität aus Blätterteig heißt auf Englisch: cake of a thousand sheets – also ein Gebäck der tausend Blätter. Dazu passt der 15-jährige Edradour, ein echter »Sherry-Whisky« und er 21-jährige Bruichladdich von Douglas Laing. Diese Sorte ist vom Stil her fruchtig, hat zudem eine leichte Salznote und vor allem einen sehr langen Abgang. So wie die Veranstaltung, die neue geschmackliche Eindrücke vermittelt und in Erinnerung bleiben wird. Genau das richtige für das beginnende Jahr. Anmeldung telefonisch unter 0531-243 900. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.