SMAG und BMA schließen sich zusammen


Nach erfolgreicher Vertragsunterzeichnung:
Holger Dunker, Sebastian Brandes (Vorstand SMAG)
Dr. Rolf Mayer (Vorstand und Anteilseigner, BMA)
Sabine Behrens-Mayer (Aufsichtsrätin und Anteilseignerin, BMA) Ulrich Decker (Aufsichtsratsvorsitzender SMAG) (v. li.). Foto: Salzgitter Maschinenbau AG
Nach erfolgreicher Vertragsunterzeichnung: Holger Dunker, Sebastian Brandes (Vorstand SMAG) Dr. Rolf Mayer (Vorstand und Anteilseigner, BMA) Sabine Behrens-Mayer (Aufsichtsrätin und Anteilseignerin, BMA) Ulrich Decker (Aufsichtsratsvorsitzender SMAG) (v. li.). Foto: Salzgitter Maschinenbau AG | Foto: privat

Region. Die Vorstände und Gesellschafter von Salzgitter Maschinenbau AG (SMAG) und BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG (BMA) haben einen Vertrag über den Zusammenschluss beider Unternehmen unterzeichnet. Das teilt die Salzgitter Maschinenbau AG mit.


Damit entsteht in der Region zwischen Harz und Heide eine schlagkräftige Unternehmensgruppe mit Fokus auf Internationalität und einem sich hervorragend ergänzenden Portfolio im Maschinen- und Anlagenbau. Die Eigentümer von BMA AG, die Familie Mayer, und die Aktionäre der SMAG haben einen Vertrag über den Zusammenschluss ihrer weltweiten Maschinen- und Anlagenbauaktivitäten unterzeichnet. Das Portfolio der neu entstehenden Unternehmensgruppe breiter und stabiler aufzustellen, war von Beginn an das Ziel. Bereichsübergreifend sollen die Geschäftstätigkeiten durch Nutzung der komplementären Marktzugänge und lokalen Produktionsstätten weiter expandieren. Durch den Zusammenschluss beider mittelständischen Unternehmen entsteht eine Anlagen- und Maschinenbaugruppe mit einem Umsatz von zirka 300 Mio. Euro und 2.000 Mitarbeitern an aktuell 27 Standorten rund um den Globus.

Die Vereinigung beider Unternehmen trägt auch dem Wunsch von Dr. Rolf Mayer Rechnung, sich zukünftig aus dem operativen Geschäft zurückzuziehen und BMA über sein Ausscheiden aus dem Vorstand hinaus eine nachhaltige Zukunftsperspektive zu eröffnen. SMAG und BMA passen hinsichtlich ihrer strategischen Ausrichtung und Geschäftskultur optimal zusammen. Beide Unternehmen vereint eine langjährige Tradition im Bau von Maschinen und Anlagen für verschiedene Branchen und eine weltweite Geschäftsaktivität. Auch das Management beider Unternehmen arbeitet seit langem zusammen. So ist Sebastian Brandes, Vorstandsvor- sitzender der SMAG, seit einigen Jahren Mitglied des Aufsichtsrats von BMA AG.

"Regional verankert, global aktiv"


Dr. Rolf Mayer: „Mit dem Zusammenschluss wird eine mittelständische Lösung realisiert – regional verankert und global aktiv.“ Sebastian Brandes: „Durch die Vereinigung mit BMA ergänzen wir unser Geschäft durch einen seit über 160 Jahren erfolgreichen Unternehmenszweig in der Zuckerindustrie und stärken unsere gemeinsame Geschäftsbasis. BMA bringt eine besondere Kompetenz für Forschung und Entwicklung sowie Marktzugänge in Russland, Afrika, Nord- und Südamerika in die neue Unternehmensgruppe ein. Auf diese Weise können wir den Herausforderungen in unseren Märkten gestärkt entgegentreten.“

SMAG hält nun die Mehrheit der Anteile der BMA-Gruppe. Im gleichen Zug wird Familie Mayer durch Anteilserwerb an der SMAG ein wichtiger Ankeraktionär. BMA wird unter eigenständiger Marke und Führung zum neuen Geschäftsbereich „Verfahrenstechnik“ der SMAG-Gruppe. Die SMAG führt darüber hinaus die Bereiche Lastaufnahmemittel und Sondermaschinenbau.


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