So geht es mit dem Radschnellweg zwischen Braunschweig und Wolfsburg weiter

Die Planungsvereinbarung soll unterzeichnet werden. Die Planungskosten haben sich auf über zwei Millionen Euro erhöht.

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Symbolbild. | Foto: Pixabay

Region. Die Planungsvereinbarung zwischen den Kommunen Braunschweig, Lehre und Wolfsburg bezüglich des E-Radschnellweges zwischen Braunschweig und Wolfsburg liegt im abgestimmten Entwurf vor. Das berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.


"Nach einem umfangreichen Abstimmungsprozess zwischen den Hauptverwaltungsbeamten der beteiligten Kommunen und dem Regionalverband, haben wir eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung gefunden. Ich freue mich, dass nach einem positiven Ratsvotum die Planungsvereinbarung unterzeichnet werden kann und mit der Planung für den E-Radschnellweg zwischen Braunschweig und Wolfsburg begonnen werden kann", freut sich Wolfsburgs Oberbürgermeister Klaus Mohrs.

Planung soll stufenweise erfolgen


Auf der Grundlage der bestehenden Machbarkeitsstudie werde in einem nächsten Schritt eine ausführungsreife Planung erstellt. Es sei vorgesehen, dazu den Generalplaner stufenweise zu beauftragen. Zunächst wird dabei mit der Grundlagenermittlung und der Vorplanung einschließlich aller zur Leistungserbringung notwendigen Nebenarbeiten wie beispielsweise die Vermessung, Baugrundgutachten sowie Kartierungen begonnen.

Vor dem Eintritt in die Entwurfsplanung wird den politischen Gremien aller Partner eine Vorzugsvariante zum Beschluss und somit zur weiteren Bearbeitung vorgelegt. Ebenso werden die Ergebnisse der Genehmigungsplanung den Ratsgremien vorgestellt. Auf dieser Grundlage kann dann die Einleitung eines Planfeststellungsverfahrens durch die Ratsgremien beschlossen werden. Nach Rechtskraft des Planfeststellungsbeschlusses wird dann die Ausführungsplanung erstellt.

Planungskosten auf 2.100.000 Euro gestiegen


Der Planungskostenansatz für die Erbringung der Leistungsphasen 1 bis 5 der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) im Rahmen der Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2017 betrug für alle Projektbeteiligten 1.700.000 Euro (brutto). Aufgrund von Kostensteigerungen haben sich die Planungskosten auf 2.100.000 Euro (brutto) für diese Leistungsphasen erhöht. Unter Berücksichtigung des alten Kostenverteilungsschlüssel über die Streckenlänge und der jetzigen Kostenfortschreibung haben sich die Planungskosten von 510.000 Euro auf etwa 627.000 Euro erhöht. Die Partner haben sich in Abweichung zum seinerzeit festgelegten Kostenschlüssel, welcher von der tatsächlichen Länge der Streckenabschnitte ausging, auf eine Drittelregelung geeinigt. Damit ergibt sich aus den Gesamtkosten von 2.100.000 Euro (brutto) ein Anteil für die Stadt Wolfsburg in Höhe von 700.000 Euro.

Die Unterzeichnung der Vereinbarung durch sämtliche Vertragspartner kann nach positivem Ratsbeschluss erfolgen. Die entsprechende Vorlage steht auf der Tagesordnung des Rates der Stadt Wolfsburg am Mittwoch, 26. Mai.


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