So soll es mit dem Ausbau der Windenergie in der Region weitergehen

Wie der Regionalverband Großraum Braunschweig mitteilt, rechne man mit einer baldigen Genehmigung der Planung.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Region. Ein Ende des Heilungsprozesses des Windverfahrens ist in Sicht. Mit einer baldigen Genehmigung der Planung durch das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) rechnet Detlef Tanke, Verbandsvorsitzender des Regionalverbands Großraum Braunschweig. Das teilt der Verband in einer Pressemeldung mit.


Mit einem entsprechenden Beschluss der Verbandsversammlung am 7. März wird die ursprüngliche Planung des Regionalverbandes dann fast vollständig geheilt sein, betont Tanke. „Das ist eine ganz wichtige Nachricht für uns und die Region. Mit der Genehmigung wird die eindeutige Rechtssicherheit hergestellt für den gesteuerten und planungssicheren Ausbau der Windenergie in unserer Region.“ Der regionsweite Ausbau könne mit Ausschlusswirkung fortgesetzt werden.

Zwei Gebiete ausgenommen


Die „Heilung“ war notwendig geworden, weil das Oberverwaltungsgericht Lüneburg die gesamte Planung des Verbandes im Dezember 2022 für unwirksam erklärt hatte. Mit der Heilung seien die beanstandeten Fehler korrigiert. Im Ergebnis werden zwei von 49 Vorranggebieten von der Genehmigung ausgenommen: Meinersen-Seershausen und teilweise Stöcken, beide im Landkreis Gifhorn. „Alle anderen 47 Vorranggebiete sind damit gesichert, hierfür herrscht Rechtssicherheit für die Investoren, weitere Windenergieanlagen bauen zu können“, versichert Tanke.

Ziel bis 2027 erreichen


In enger und konstruktiver Zusammenarbeit mit dem ArL sei der Prozess sehr schnell bearbeitet worden, um die Windkraftplanung in der Region weiter zügig voranzutreiben. Vor allem gehe es jetzt mit Hochdruck an die Neuplanung, um das vom Land gesetzte Ziel, 3,18 Prozent der Verbandsfläche als Vorranggebiete Windenergie auszuweisen, vorzeitig bis 2027 zu erreichen.


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