München. Nach der mutmaßlichen Autoattacke in München geht Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) von einem Anschlag aus. "Darauf weist vieles hin", sagte er am Donnerstag am Tatort.
"Alles andere" müsse demnach noch ermittelt werden. Die Details werde man noch klären. Ein Polizeisprecher sagte unterdessen, dass es sich bei dem Täter um einen 24-jährigen Afghanen handele. Er sei vom Status her ein Asylbewerber. Er wurde am Tatort festgenommen, wobei auch ein Schuss auf das Tatauto durch die Polizei abgegeben wurde.
Der Mann soll am Vormittag in der Münchner Innenstadt einen Kleinwagen in eine Menschenmenge gesteuert haben. Dabei seien mindestens 28 Personen teils schwer verletzt worden, so die Polizei. Bei der Menschengruppe handelte es sich um Teilnehmer eines Streikzugs der Gewerkschaft Verdi.
Diese reagierte entsetzt: "Wir sind zutiefst bestürzt und schockiert über den schwerwiegenden Vorfall während eines friedlichen Demonstrationszuges", sagte Verdi-Chef Frank Werneke. An "Spekulationen" werde man sich aber nicht beteiligen und die Ermittlungen der Polizei abwarten.
Söder spricht nach Auto-Vorfall in München von Anschlag
Nach der mutmaßlichen Autoattacke in München geht Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) von einem Anschlag aus.
Autoattacke in München am 13.02.2025 | Foto: Behlul Cetinkaya/AA/Abaca/ddp via dts Nachrichtenagentur