Region. Blühende Wiesen, volle Parkplätze an den Ausflugszielen. Das Wochenende hat bereits eindrucksvoll gezeigt, wohin die Reise gehen könnte. Erstmals im Jahr 2021 erwarten wir in dieser Woche Tageshöchsttemperaturen, die stabil über 20 Grad liegen. Spätestens zur Monatsmitte gehen viele Wettermodelle jedoch vom Eintreffen der "Schafskälte" aus. Zwar kursieren Prognosen von nur noch höchstens 12 Grad für diesen Zeitraum, in unserer Region fällt das Wetterphänomen jedoch aller Voraussicht nach milder aus.
Schon am heutigen Montag steigen die Temperaturen auf bis zu 20 Grad im nördlichen Teil der Region. Im näheren Harzvorland bleibt es bei 17 Grad. Dabei verspricht insbesondere der Abend viel Wärme und ungetrübten Sonnenschein. Ab Dienstag muss dann wieder mit leichter Bewölkung gerechnet werden. Die Temperaturen steigen bis Freitag jedoch immer weiter an und erreichen Werte von 22 bis 24 Grad.
Woche endet warm, aber regnerisch
Getrübt wird das Vergnügen voraussichtlich nur von vereinzelten Regenschauern. Dabei muss vor allem am Mittwoch, Freitag und Samstagnachmittag mit leichten Regenfällen gerechnet werden. Freitag und Samstag sind sogar Gewitter möglich. Diese Regenfälle erstrecken sich am Freitag bis in die Abendstunden hinein. Etwaige Grillpläne sollten also bei weiterhin angenehmen 18 Grad vorsichtshalber lieber in die späteren Abendstunden ab 21 Uhr verlegt werden. Der Samstag wird mit Höchstwerten bis 20 Grad kühler als der Freitag, große Teile des Tages sind verregnet und Gewitter sind möglich. Der Sonntag wird deutlich regenärmer als der Samstag und Gewitter sind wohl nicht mehr zu erwarten.
Die Schafskälte und der restliche Juni
Insgesamt wird der Juni deutlich wärmer und trockener als der Mai, da sind sich alle Wetterprognosen sicher. Nach dem ersten Frühsommereinbruch in dieser Woche wartet aber noch die Schafskälte auf uns, die sich in vielen Mittelfristprognosen auch schon andeutet. Bei der Schafskälte handelt es sich um eine sogenannte "Singularität" in der Meteorologie, ein Wetterphänomen, was mit hoher Wahrscheinlichkeit jedes Jahr in einem bestimmten Zeitraum auftritt. Etwa zwischen dem 4. und dem 20. Juni kommt es regelmäßig zu Kaltlufteinbrüchen in Deutschland.
Für die Schafskälte bedeutet das, dass es etwa 3 Grad kühler wird. Die Website Wetter.de geht von einem Temperaturtiefpunkt etwa am 11. Juni aus, wo die Tageshöchstwerte noch einmal auf Werte um die 12 Grad fallen könnten. Optimistischere Prognosen speziell für das Braunschweiger Land gehen jedoch nur von einem kleinen Temperaturknick aus, die Temperaturen fallen bei uns also lediglich noch einmal unter die 20 Grad auf Werte zwischen 16 und 18 Grad - aber auch das ist immer noch deutlich wärmer als der Mai.
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