Spektakulärer Anblick: Größter Supermond des Jahres steht bevor

Der November beginnt mit einem besonders sehenswerten Vollmond.

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Der "Nebelmond" ist diesmal zugleich auch ein Supermond.
Der "Nebelmond" ist diesmal zugleich auch ein Supermond. | Foto: Pixabay

Region. Am morgigen Abend lohnt sich ein Blick in den Himmel, denn am Mittwoch steht nicht nur ein Vollmond bevor, sondern auch wieder ein sogenannter Supermond. Wenn nach Sonnenuntergang das Wetter mitspielt, können Himmelsfreunde dieses Mal sogar den größten Supermond des Jahres bewundern.



Der November-Vollmond wird in Deutschland traditionell "Nebelmond" genannt – diesen Namen verdankt er dem für diesen Monat so typischen Wetterphänomen. Bei indigenen Völkern aus Nordamerika heißt er aber auch "Bibermond" – vermutlich, weil die Tiere zu diesem Zeitpunkt des Jahres besonders eifrig an ihren Dämmen bauen, bevor der Winter endgültig Einzug hält. Die vollste Ausprägung des Vollmondes findet bereits um 14:19 Uhr statt, wenn in unseren Breitengraden noch helllichter Tag ist. Dank der Winterzeit müssen sich Himmelsgucker aber nicht allzu lange gedulden, bis sie den Mond sehen können, denn bereits gegen 16:45 Uhr ist Sonnenuntergang.

Darum ist dieser Mond so besonders


Der Erdtrabant nähert sich unserem Planeten an diesem Tag auf Rekordnähe und erscheint dadurch heller und größer als üblich. Durchschnittlich ist er etwa 400.000 Kilometer von der Erde entfernt, doch gegen 23:16 Uhr am morgigen Abend beträgt die Entfernung zwischen Erde und Mond dann nur noch 356.400 Kilometer. Sofern keine Wolken den Himmel verdecken, haben Himmelsbeobachter den ganzen Abend und die ganze Nacht hindurch die Chance, das Spektakel zu sehen – doch auch am heutigen Tag sowie dem Donnerstag könnte unser kosmischer Nachbar besonders beeindruckend wirken.

Wunsch frei


Um den 4. und 5. November herum lohnt sich aber auch aus einem anderen Grund ein Blick in den nächtlichen Himmel: Pünktlich zum Supermond geben sich nämlich auch die Sternschnuppen der südlichen Tauriden die Ehre. Sie sind relativ langsam, sollen dafür aber besonders hell und gut sichtbar sein und inspirieren vielleicht den ein oder anderen dazu, einen Wunsch Richtung Universum zu senden. Für besonders spektakuläre Auftritte sind die nördlichen Tauriden bekannt, die dann in der kommenden Woche für magische Momente sorgen werden.

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