Spendenaktion: Broschüre über Elster kommt sozialer Einrichtung zugute

In der Broschüre wird das historische Wirken des "Kunstgärtners" Georg Samuel Elster beleuchtet.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Wolfenbüttel/Helmstedt. Historiker Rudolf Fricke hat kürzlich eine Broschüre über den "Kunstgärtner" Georg Samuel Elster und seine Bedeutung für den botanischen Garten in Helmstedt veröffentlicht. Der Erlös der Broschüre kommt einem gemeinnützigen Zweck zugute, wie der Verfasser in einer Pressemitteilung berichtet.


1739 wurde in Helmstedt zwischen der St.-Walpurgis-Kirche und der Stadtmauer für die Universität ein Heilpflanzen- und Kräutergarten
angelegt. Im Jahr 1800 übernahm der bis dahin im Raum Wolfenbüttel als "Kunstgärtner" tätige Georg Samuel Elster (1745-1832) die Betreuung
des Universitätsgartens. Mit dem Wirken Elsters ist die letzte und vielleicht auch wechselvollste Phase in der Geschichte des Helmstedter botanischen Gartens verknüpft.

Als Elster seine Arbeit antrat, befand sich die Anlage in einem heruntergekommenen Zustand. Der geschulte Gärtner schaffte es aber
innerhalb kurzer Zeit den »hortus medicus« wieder „auf Vordermann" zu bringen.

Nach dem Ende der Franzosenherrschaft, 1815, richtete Elster auf dem Gelände eine Baumschule ein. Mit dem Tode Gärtners Elsters endete schließlich an der Walpurgisstraße eine fast 100-jährige Geschichte besonderer Gartenkultur.

Die 40-seitige Broschüre, im A4-Format, hat den Titel "Georg Samuel Elster - Botanischer Gärtner in Helmstedt". Sie ist in der
Schriftenreihe 'Regionale Gewerkschaftshefte, Spurensuche - regional 18' erschienen und gegen eine Spende von fünf Euro (+ Versandkosten) erhältlich.


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