Spielende Kinder an Bahnstrecke lösen Hubschraubereinsatz aus

Die Strecke wurde für den Bahnverkehr umgehend gesperrt.

Die Besatzung des Hubschraubers sind ausgebildete Polizisten.
Die Besatzung des Hubschraubers sind ausgebildete Polizisten. | Foto: Bundespolizei

Braunschweig. Bereits am vergangenen Freitagabend lösten vier Kinder im Alter von 13, 14, 14 und 17 Jahren den Einsatz eines Hubschraubers aus. Die Bundespolizei wurde von der Notfallleitstelle der Bahn über spielende Kinder im Gleis zwischen Groß Gleidingen und Timmerlah alarmiert. Die Strecke wurde aus Sicherheitsgründen sofort gesperrt. Dies teilt die Bundespolizei in einer Pressemitteilung mit.


Als die Kinder den Hubschrauber und den Streifenwagen bemerkten, seien drei von ihnen über die Gleise geflohen. Ein Junge sei von der Streife gestellt worden, zwei weitere von der Hubschrauberbesetzung. Die sei kurzentschlossen auf dem Feld gelandet und habe die beiden Jungs der Streife übergeben. Dann sei es wieder in die Luft gegangen und der vierte Junge sei nach erneuter Landung ebenfalls gestellt worden.

Der Hubschraubereinsatz habe zahlreiche Zuschauer angelockt, die das ungewöhnliche Spektakel aus der Ferne beobachteten.

Die Bundespolizei warnt immer wieder vor dem Aufenthalt im Gleisbereich. Eltern sollten mit ihren Kindern über die Gefahren reden. Schnell könne auch ein Polizeieinsatz zusätzlich unangenehm werden, weil er gegebenenfalls in Rechnung gestellt werde. Eingesetzt war ein Eurocopter 135 aus Gifhorn. Die Flugstunde habe 588 Euro gekostet. Die maximale Geschwindigkeit betrage 257 km/h. Pilot und Bordtechniker seien ausgebildete Polizisten, die durchaus auch einmal landen und selbst Maßnahmen treffen.


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