Region. Jetzt, wo der Frühling die Menschen ins Freie lockt, wird auch wieder öfter der Grill angeworfen. Doch so sehr der Gedanke an den Duft von gegrilltem Fleisch und Gemüse auch reizt, sollten dennoch einige Sicherheitstipps beachtet werden.
Nicht selten kommt es durch den Einsatz von Spiritus und anderen flüssigen Brandbeschleunigern zu schwerwiegenden Grillunfällen. Insbesondere Kinder sind aufgrund ihrer Körpergröße gefährdet. Großflächige Verbrennungen am Körper und einschneidende seelische Traumata sind nur einige der Spätfolgen. Die Deutsche Gesellschaft für Verbrennungsmedizin rät: Finger weg von Spiritus und Co. zum Anzünden eines Grills, denn „Spiritus ist ein Reinigungsmittel und kein Grillanzünder“.Doch der unsachgemäße Umgang mit dem Grill kann auch rechtliche Folgen haben: Personen, die beim Grillen andere verletzen oder einen anderweitigen Schaden verursachen, können dafür haftbar gemacht werden. Im Folgenden einige Tipps zum sicheren Grillen.
Tipps zum sicheren Grillen
• Grill kippsicher und windgeschützt aufstellen.
• Niemals flüssige Brandbeschleuniger wie Spiritus oder Benzin verwenden – weder zum Anzünden noch zum Nachschütten.
• Feste, geprüfte Grillanzünder aus dem Fachhandel verwenden.
• Grill stets beaufsichtigen.
• Kinder nicht in die Nähe des Grills lassen – Sicherheitsabstand von zwei bis drei Metern!
• Grill nicht von Kindern bedienen oder anzünden lassen.
• Kübel mit Sand, Feuerlöscher oder Löschdecke zum Löschen des Grillfeuers bereithalten.
• Brennendes Fett niemals mit Wasser, sondern durch Abdecken löschen.
• Nach dem Grillen das Grillgerät weiter beaufsichtigen, bis die Glut vollständig ausgekühlt ist.
• Nicht in geschlossenen Räumen grillen und den Grill niemals zum Auskühlen ins Haus stellen – Vergiftungsgefahr!
• Heiße Grillglut nach dem Grillen am Strand nie im Sand vergraben – die Kohle bleibt noch tagelang glühend heiß. Kinder ziehen sich immer
wieder schwere Verbrennungen zu, weil sie in die Glut hineintreten oder hineinfallen.
• Einmalgrills am Strand mit Wasser löschen und abkühlen – auch den Sand unter dem Grill!