Duisburg/Wolfburg. Titelverteidiger VfL Wolfsburg fuhr am 2. Spieltag der Frauen Bundesliga einen ungefährdeten 6:1(3:1) beim MSV Duisburg ein. Alexandra Popp und Ewa Pajor trafen jeweils doppelt.

Wenig Raum am Rheindeich

„Nach den ersten 15 Minuten hätte ich nicht viel darauf gesetzt, dass das Ergebnis so deutlich ausfällt“, urteilte VfL-Chefcoach Stephan Lerch nach dem Spielende. Duisburg habe seiner Mannschaft anfangs nicht viel Raum gewährt. „Wir haben es in dieser Phase nicht gut hinbekommen, über außen zu spielen, während der MSV auch die eine oder andere Konterchance hatte“, monierte der 35-Jährige. Seine Mannschaft habe es in der Folge aus der zweiten Reihe probiert: „Der Führungstreffer durch Alex war so etwas wie der Türöffner“, so Lerch, dessen Elf schnell durch Deutschen Nationalspielerin erhöhte (31.). Zwar gelang Duisburgs Lisa-Marie Makas kurz darauf der Anschluss, doch Dominique Janssen stellte kurz vor dem Pausenpfiff den alten Vorsprung wieder her.

„In der zweiten Hälfte wollten wir da weitermachen, wo wir vor der Pause aufgehört hatten – und das ist uns gelungen“, lobte Lerch. „Wir waren weitaus konsequenter im Abschluss als in der letzten Woche und haben das Ergebnis deutlich gestaltet, dafür muss ich unserer Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Toll, dass wir mit zwei Siegen in die Saison gestartet sind.“

Am Samstag (14.00) geht es für die Wölfinnen zum Auftakt in den DFB-Pokal beim West-Regionalligisten SV Berhofen ran.

Zahlen & Fakten

MSV Duisburg: Härling – Angerer, O’Riordan, Hochstein, Harasnyova (85. Hilbrands), Fürst – Halverkamps (46. Morina), Zielinski, Radtke, Lange – Makas (89. Günster)

VfL Wolfsburg: Lindahl – Maritz (59. Blässe), Goeßling, Janssen (59. Doorsoun), Rauch – Neto, Gunnarsdottir – Jakabfi, Popp, Huth (76. Engen) – Pajor

Torfolge: 0:1 Alexandra Popp (27.), 0:2 Alexandra Popp (31.), 1:2 Lisa-Marie Makas (34.), 1:3 Dominique Janssen (45.), 1:4 Claudia Neto (48.), 1:5 Ewa Pajor (74.), 1:6 Ewa Pajor (83.)

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