Mörfelden/Wolfenbüttel. Ein super Ergebnis lieferte Anke Meinberg bei der Deutschen Meisterschaft im 6-Stunden-Lauf am letzten Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft der Deutschen Ultra-Marathon Vereinigung (DUV) im Hessischen Mörfelden, nahe Frankfurt ab. Ein Beitrag von Friedrich-Wilhelm Schneider.
Lieferten sich letztes Jahr die Athleten noch eine Hitzeschlacht, so gab es in diesen Jahr ideale Bedingungen. Am Start noch frisch, ging es mit frühlingshaften Temperaturen bis 14 Grad Celisius, rund um das Stadion der SVK Mörfelden/Walldorf bergauf.
Zwei Stadionrekorde, zwei Weltrekorde, mit 237 Startern ein neuer Teilnehmerrekord, und die Besten liefen mehr als 80 Kilometer, waren das Ergebnis der Veranstaltung.
Pünktlich 10.00 Uhr schickte Starter Jochen Heringhaus das Läuferfeld auf die Strecke. Möglichst viele Kilometer auf dem 2815 Meter langen und flachen Rundkurs, der vom Stadion aus in den Wald und wieder zurück führte, hatten sie dabei zu absolvieren.
Anke Meinberg (MTV Wolfenbüttel W65) lief stark an, wußte sie um die Endqualitäten ihrer Gegnerin Brigitte Rodenbeck (LC BlueLiner/W65). Mit elf Minuten Vorsprung ging Meinberg in die letzten zwei Stunden. Der sichere Vorsprung schmolz jedoch mit jeder Runde, da Meinberg ein langes muskuläres Problem nicht in den Griff bekam
In der letzten Runde kämpften beide Läuferinnen um jeden Meter Laufstrecke. Rodenbeck setzte sich am Ende der 6-Stunden mit 126 Metern Vorsprung gegen Meinberg durch. 55153 Meter für Rodenbeck bedeuteten die Deutsche Meisterschaft und die Goldmedaillie, für Meinberg mit 55037 Meter, die Silbermedaillie.
Ein absolut starkes Ergebnis was die Wolfenbüttelerin abspulte.
Anke Meinberg gewinnt die Silbermedaille
Anke Meinberg bei Kilometer 50. Foto: Friedrich-Wilhelm Schneider | Foto: Friedrich-Wilhelm Schneider