Basketball Löwen unterliegen Alba im Test deutlich

von Frank Vollmer


ALBAs Niels Giffey (re.) mit dem Ball gegen Aleksandar Marelja. Foto: imago/Andreas Gora
ALBAs Niels Giffey (re.) mit dem Ball gegen Aleksandar Marelja. Foto: imago/Andreas Gora | Foto: imago/Andreas Gora

Braunschweig/Berlin. Die Basketball Löwen haben in Oranienburg ihr sechstes Vorbereitungsspiel gegen den letztjährigen Playoff-Finalisten ALBA BERLIN bestritten und unterlagen deutlich mit 69:87(26:49). Scott Eatherton avancierte mit 19 Punkten (9 Rebounds) zum Löwen-Topscorer, für die Berliner war Landry Nnoko mit einem Double-Double von 15 Punkten und 10 Rebounds am erfolgreichsten.

Die Löwen brachten den Ball anfangs gut zum Korb und gingen mit 6:2 in Führung. Doch dauerte es nicht lange, bis die Berliner mehr Zugriff gewannen und das Spiel dann bis zur Halbzeit dominierten. Nach zehn Minuten lagen die Löwen bereits mit 14:26 hinten. Und im zweiten Viertel wuchs der Rückstand weiter an, weil die Löwen offensiv fahrig und ohne Rhythmus agierten (16 Prozent Dreierquote, 12 Ballverluste) und sie den Euroleague-Teilnehmer im Gegenzug nicht stoppen konnten. Die Folge: Nach 20 Spielminuten stand es 26:49 aus Löwensicht.

Zurück aus der Pause geriet das Team von Headcoach Pete Strobl zunächst noch deutlicher ins Hintertreffen (36:63). Aber die Löwen kämpften sich in das Spiel, gestalteten das 3. Viertel schließlich ausgeglichen (18:18) und konnten ihren Rückstand im letzten Spielabschnitt Stück für Stück verkürzen. Hier ließen Scott Eatherton & Co. aufgrund einer griffigeren Verteidigung in den ersten vier Minuten nur vier Berliner Punkte zu und nutzten zahlreiche Ballverluste der Gastgeber zu ihren Gunsten aus. Bis auf 12 Punkte kam das Strobl-Team heran (62:74, 36. Minute), allerdings konnte sich der Favorit nach hinten raus wieder deutlicher absetzen.

„Wir müssen anerkennen, dass Berlin ein Euroleague-Team ist und sich auf einem anderen Level befindet als wir. Wir hatten zwar einen guten Start, haben dann aber wie schon in Vechta einige Zeit gebraucht, um unseren Rhythmus zu finden. In der Halbzeit hatten wir uns vorgenommen, Dinge zu verbessern. Vor allem defensiv wollten wir uns steigern. Das ist uns mit einigen Umstellungen und Anpassungen ganz gut gelungen. Außerdem haben wir härter gekämpft und uns bessere Würfe erarbeitet, weshalb wir das letzte Viertel mit 25:20 gewonnen haben. Letztendlich gilt es für uns, die Lehren und die gemachten Erfahrungen aus diesem Spiel ins nächste mitzunehmen und es dann besser zu machen“, so Pete Strobl.

Zahlen & Fakten


ALBA BERLIN – Basketball Löwen 87:69 (26:14, 23:12, 18:18, 20:25)

Basketball Löwen: Wank 5 (3 Assists), Zeeb 9, Drews n.e., Pwono 1, Klepeisz 6, Mushidi 9 (5 Rebounds), Davis 2 (5 Rebounds), Marelja 7, Lawson 3, Jallow 8, Eatherton 19 (9 Rebounds), Lagerpusch

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